Rock im Park

03.06.2022-05.06.2022 Rock im Park, Nürnberg

Sunday, June 12th, 2022
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Ein Festivalbericht hier? Einfach so? Ohne Skambankt- oder DÄ-Bezug? Es geschehen noch Zeichen und Wunder … 😉

So ein richtiger Bericht wird es allerdings auch nicht. Aber nach dem ersten Festival seit 2019 hatte ich doch irgendwie das Gefühl, ein bisschen was aufschreiben zu wollen. Nicht mal zur Musik und den verschiedenen Bands, sondern eher so allgemein. Grundsätzlich mag ich ja Festivals eigentlich gar nicht, ich bin mit sehr gemischten Gefühlen hingefahren (denn nein, die Pandemie ist nicht vorbei …) und habe mich durchaus immer wieder unwohl gefühlt bei der ganzen Sache – und trotzdem war es toll, endlich wieder wie normal mit Festivals und Konzerten leben zu können …

Wie gesagt, das hier wird kein richtiger Bericht, sondern eher ein Braindump. Daher doch am besten einfach als Stichpunkte …

  • Mein Ticket hatte ich gekauft, weil ich System of a Down sehen wollte. Bummer … 🙁 Daher bin ich auch ohne allzu großen Enthusiasmus hingefahren, da zwar durchaus einige für mich interessante Bands im Line-Up dabei waren, aber jetzt kein Überflieger … Hundertprozentig gesetzt war für mich einzig Sondaschule, bei allen anderen Bands galt eher “gucke ich, wenn es passt”.
  • Tja, und gepasst hat es dann leider nicht so super … klar, es muss Überschneidungen geben, aber Volbeat und Beatsteaks gleichzeitig? Alligatoah und Schmutzki? Casper und Sondaschule? *grmbl* Und das bei einem doch ingesamt deutlich dünneren Line-Up als in früheren Jahren.
  • Interessant fand ich, dass ich im Endeffekt am Freitag mit wenigen Ausnahmen nur an der Alternastage war, am Samstag fast auschließlich an der Hauptbühne und am Sonntag hauptsächlich an der … “Zeltbühne”. Sorry, aber die komischen Bühnennamen kann und brauche ich mir nicht merken. 😉
  • Ich habe endlich verstanden, warum die Broilers bei mir nicht zünden – das ist doch einfach nur Schlager für Punks, oder?!
  • Organisatorisch fand ich es recht gemischt … grundsätzlich ist es grandios, ein Festival mit so vielen Besuchern und so kurzen Wegen zu haben. Und größtenteils funktionierte das auch gut – dass es abends, wenn ALLE von Green Day zu Scooter wollen, zu Gedrängel kommt, ist ja logisch. Und es fühlte sich nie gefährlich an (zumindest dort, wo ich war – ich bin da schon etwas wählerisch, wann ich welche Wege nehme und wann ich in den Wellenbrecher gehe. Wobei, dass ich vor Offspring nicht aus dem Wellenbrecher RAUS kam war schon etwas happig – aber andererseits auch super, denn von da vorne hat das Konzert sicher mehr Spaß gemacht als von weiter hinten). Aber trotz riesigen Leinwänden und “Besucherleitsystem” etc. mangelte es doch oft an Informationen. Anstatt nur immer wieder darauf hinzuweisen, dass es eventuell regnen könnte (ach, wie schön waren die Zeiten, wo man bei Festivals halt einfach nur klatschnass wurde, statt ständig einen Abbruch befürchten zu müssen …), hätte man ja auch mal schreiben können, dass zurzeit kein Einlass in den Wellenbrecher möglich ist, oder dass der Platz vor der Alternastage voll ist oder so …
  • Außerdem wäre es ganz sinnvoll gewesen, VORAB und KLAR zu kommunizieren, wo man sein Bändchen kriegt. Und vielleicht auch die Ordner zu informieren, wo es welche Bändchen gibt und wie an den einzelnen Stationen die aktuelle Wartezeit ist. Nach Ankunft am Freitag nachmittag war ich sehr positiv überrascht, dass man von der Tram problemlos und ohne viel Betrieb bis fast zum Einlass laufen konnte – wo man dann von der Seite an die was-weiß-ich-wie-lange Schlange zur Bändchen-Ausgabe dran kam. Wartezeit Gerüchten zufolge mindestens drei Stunden … Sowas mache ich nicht, also mal gefragt, wie es an anderen Einlässen aussieht: “Keine Ahnung”. Na gut, dann halt los in Richtung eines der anderen Einlässe, unterwegs nochmal gefragt: “Also, da kommen wohl nicht alle rein, da sind eben welche wieder zurückgekommen.” Wen anders gefragt: “Nee, mit normalem Ticket kommt man da glaub ich nicht rein.” Ob es denn noch andere Einlässe gebe? “Na, den dort hinten.” Also den mit drei Stunden Wartezeit? “Ja, das ist dann wohl so.” Na danke auch. Lange Rede, kurzer Sinn – ich bin dann drauflos zu Einlass A, habe 25 Minuten angestanden und fünf Minuten später einen weiteren Checkpoint komplett ohne jegliche Schlange gesehen. Da hätte man mit einem klitzekleinen bisschen Funkkontakt unter den Securities problemlos die Wartezeit für alle fairer gestalten können. Ziemlich amateurhaft … Aber was soll’s – ich war pünktlich zu Bush vor der Bühne, wie geplant.
  • Aber wo wir schon bei der Informationspolitik sind: Ich hatte ein Hotel in der Stadt und bin – naiv wie ich bin – davon ausgegangen, dass man da sicher nach den Konzerten problemlos mit den Öffentlichen wieder hinkommt. Kurz vorher dann mal gesucht – Konzerte bis um 1, letzte Tram kurz vor 1, letzte S-Bahn um 1:28 und je ein (!) Nachtbus pro Stunde danach. Äh ja … bitte?! Na gut, das mit der letzten S-Bahn könnte ja gerade so passen. Am ersten Abend war ich müde und hatte nicht das Gefühl, in der letzten Viertelstunde von Billy Talent viel zu verpassen, also wollte ich sicherheitshalber doch die vorletzte S-Bahn nehmen. Die hatte allerdings eine halbe Stunde Verspätung, sodass der komplette Bahnsteig total überfüllt war, sich ALLE in die Bahn gedrückt haben, womit dann die BAHN völlig überfüllt war und nicht losfahren konnte. Und die wenigen Vernünftigen, die sich nicht reingequetscht hatten und auf die eigentliche letzte Bahn warteten, mussten natürlich dementsprechend länger warten. Immerhin war die Bahn dann – als sie endlich kam – gähnend leer. Und als mir danach auffiel, dass ich so fast anderthalb Stunden zurück ins Hotel gebraucht hatte (statt einer Stunde Fußmarsch), war mir klar, dass ich mir das nicht nochmal antue. Am Samstagabend bin ich also gelaufen – und wurde dabei immer wieder von Sonder-Nachtbussen überholt. Es gab sie also! Daher bin ich am Sonntag blind einer Gruppe hinterhergelaufen, die von “gut funktionierenden Shuttle-Bussen” redete, und voila – fünf Minuten gewartet, großer Bus, alle haben reingepasst, und zehn Minuten später war ich am Bahnhof. Hätte man ja auch mal bekanntgeben können, ne? *wtf*
  • OK, mein letztes Mal RiP war 2011, seitdem ist sicherlich einiges verbessert worden – aber was bitte war das mit den Klos? Ich hab tatsächlich nur ein einziges Mal anstehen müssen (wobei ich meistens während der Bands im zweiten Wellenbrecher in der Kloecke war
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    , woanders gab es ja schon meist Schlangen). Und es gab KLOPAPIER? Immer? Überall? Liegt das an Corona, oder hat RiP da mittlerweile einfach zwanzig Kilometer Vorsprung vor dem Taubertal?
  • Keine größeren Kommentare von mir zu Cashless – finde ich grundsätzlich sehr praktisch. Ich hatte auch immer vernünftiges Internet zum Aufladen, allerdings hatte eine Bude das offenbar nicht und wollte mir daher nichts verkaufen … (bzw. konnte nicht, da deren Gerät behauptete, ich hätte am Abend vorher nichts aufgeladen). Allerdings wurden manche Käufe erst einen Tag später abgerechnet – da hätte es mich ja doch interessiert, was passiert, wenn zu dem Zeitpunkt dann kein Geld mehr drauf ist.
  • Geschockt haben mich die Preise: 6 Euro für ein Bier? Und noch viel extremer: 6 Euro für ‘ne Cola??? Aber okay, ich kenn das deutsche Preisniveau wohl einfach nicht mehr …

04.06.2011 Rock im Park (Nürnberg)

Wednesday, June 8th, 2011
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Und damit ist der Festivalsommer eröffnet!

Ich habe lange hin und her überlegt, ob ich dieses Jahr einen Abstecher zu Rock im Park machen sollte. Meine To-Do-Liste ist zurzeit so überfüllt, dass ich jedes freie Wochenende brauche, und stattdessen dann in Regen und Kälte in einer Menschenmasse stehen? Aber verdammt, es gibt Tageskarten und da spielen System of a Down!

Als sich dann abzeichnete, dass das Wetter vielleicht doch ganz schön werden könnte, gewannen System dann endgültig die Oberhand. Los ging’s also am Samstag nach Nürnberg! Und ja, es war die absolut richtige Entscheidung, besser kann die Festivalsaison kaum losgehen. Nur ein kurzer Schauer (der aber eher erfrischend war), sonst strahlender Sonnenschein. Rock im Park war dieses Jahr nicht ausverkauft (daher auch die Tageskarten), was bedeutete, dass man auch samstags noch Parkplätze bekommen konnte, dass die Schlangen überall voll und ganz im vertretbaren Bereich waren und dass auch das Gedrängel sich in Grenzen hielt. Und genau so muss ein Festival aussehen! =:-)

Ich war zu Millencolin auf dem Gelände, deren Konzert gut ankam; war halt direkt nach dem Regenguss, daher war nicht allzu viel los. Danach ging es für mich kurz zur Alternastage – da spielte nämlich Duff McKagan’s Loaded. Und dazu muss ich zwei Dinge gestehen: 1. Noch nie was gehört von der Band. 2. Ich war Anfang der 90er unsterblich in Duff McKagan verknallt. Bzw. ich hab “So fine” von der “Use your Illusion II” so geliebt, dass ich es heute noch Wort für Wort in breitestem amerikanischen Dialekt mitsingen kann. Ich hatte ihn ja vor Jahren beim Pukkelpop schon mal live und faltig auf der Bühne bewundern dürfen – und irgendwie sah er diesmal gesünder aus als damals. Die Musik war austauschbar, aber hey… es geht halt doch nicht immer NUR um die Musik. *hüstel*

Danach machte ich mich auf den Weg zur Hauptbühne, um mich für den Wellenbrecher anzustellen. Avenged Sevenfold bekam ich daher nur über die Leinwände zu sehen, aber es sah durchaus vielversprechend aus! Nach einer Stunde Anstehen kam ich dann pünktlich zu Volbeat vorne rein. Die wurden mir schon mehrfach von den verschiedensten Leuten empfohlen, und: Daumen hoch! Die sind echt klasse – energievoll, aber trotzdem tanzbar. Ich hatte sie mir härter vorgestellt, aber die Mischung ist super. Das war sicher nicht das letzte Mal, dass ich sie gesehen habe.

Danach die Beatsteaks – ich persönlich bin ja der Meinung, dass sie mittlerweile so “groß” geworden sind, dass ihre Konzerte keinen Spaß mehr machen. Und doch, dabei bleibe ich auch nach ihrem RiP-Auftritt. Der hat zwar durchaus Spaß gemacht, aber lange nicht so viel, wie ein kleines Clubkonzert vor “normalem” Publikum (also keine Clubtour vor Hardcore-Fans) es tun würde. Schade! Aber objektiv betrachtet: Super Auftritt!

Schade war sowohl bei Volbeat als auch bei den Beatsteaks das typische Wellenbrecher-Phänomen: “Ich will den Headliner sehen, also campiere ich den ganzen Tag vorne.” Das ist verständlich. Das ist legitim. Genau deshalb war auch ich ab Volbeat vorne. Aber ich hab mir die “Vor-“Bands auch angesehen und nicht wie einige andere auf dem Boden gelegen und gepennt oder Zeitung gelesen. Das ist einfach voll und ganz respektlos!
Aber meiner Meinung nach sind da die Festivals gefragt, denn mit dieser Wellenbrecherlösung (übrigens an der Stelle ein großes Lob an die Wellenbrecherorganisation – im Gegensatz zum Southside hab ich bei RiP bisher nämlich nur einen top organisierten Wellenbrechereinlass erlebt!) ist das einfach vorprogrammiert. Vielleicht sollte der Wellenbrecher nach jeder Band geleert werden, oder es werden vorab Tickets für den vorderen Bereich bei bestimmten Bands vergeben. Aber wahrscheinlich gibt es einfach keine handhabbare Lösung…

Zeit für den Headliner! System of a Down… ich hatte sie einmal zuvor live gesehen. Oder besser gehört – denn das war beim Southside 2005, und da die Sicherheitsbedingungen schon nachmittags nicht verantwortbar waren, habe ich mich weit weg von der Bühne gehalten. Es ist dann auch während des Konzerts eine Absperrung eingebrochen, so dass das Konzert unterbrochen werden musste… Und trotz all dieser widrigen Umstände war das Konzert extrem eindrucksvoll.
Jetzt also eine zweite Chance – vorne im Wellenbrecher. Zwar recht weit hinten, aber immerhin konnte ich die Bühne sehen, und die Stimmung war fantastisch. Leider war ich weniger textsicher, als ich erwartet hatte (“So fine” von vor fast zwanzig Jahren kann ich noch auswendig, aber die Lieder, die bei mir “erst” seit fünf Jahren rauf und runter laufen nicht?!), aber das konnte das Gesamterlebnis kaum trüben. Ich kann gar nicht beschreiben, was mich an dieser Band so fasziniert. Ich glaube, es ist einfach die Glaubhaftigkeit, der Ernst, das Herzblut; die Lieder berühren mich einfach. Und nicht nur mich, ich glaube, das ist auch etwas Besonderes an dieser Band – irgendwie fühle ich mich all den anderen, denen diese Lieder so viel bedeuten, verbunden. So geht es mir mit anderen Bands eigentlich gar nicht. Auf jeden Fall war ihr Auftritt extrem beeindruckend und ich danach voll und ganz happy.

Zum Ausklang gab es dann noch In Extremo auf der Alternastage. Da war ich erst mal vom Gelände beeindruckt – bei Duff McKagan war ja kaum jemand da, sodass es egal war, ob man etwas sieht. Bei In Extremo war das Gelände natürlich voll; und trotzdem konnte man an der Seite nach vorne laufen, bis man super Sicht hatte. Wow! Wenn ich mich recht an meinen letzten RiP-Besuch erinnere, wurde einfach die Bühne umgedreht. Und plötzlich ist alles super! =:-)

In Extremo habe ich schon öfter gesehen. Ist zwar nicht meine Musik, aber es macht doch immer wieder Spaß, und man hat was zu gucken. Dennoch wollte ich … And you will know us by the Trail of Dead auf der Clubstage sehen – nach zwei Minuten stellte sich aber heraus, dass ich die entweder mit irgendeiner anderen Band verwechselt habe oder dass sie sich extremst verändert haben. Das, was in den ersten zwei Minuten passierte, war jedenfalls todlangweilig – also ging’s doch lieber noch mal zurück zu In Extremo.

Danach dann noch ein 45minütiger Marsch zurück ans Auto, zwei Stunden Heimfahrt und die Erkenntnis: Es hat sich voll und ganz gelohnt, und der Festivalsommer kann kommen!

Festivals 2011

Monday, May 30th, 2011
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Der Sommer steht vor der Tür (genauer gesagt schickt er schon seit ein paar Wochen die ersten Vorläufer vorbei, wie schön!), das heißt, es ist höchste Zeit, sich endlich mit den Sommerfestivals dieses Jahr zu beschäftigen und zu entscheiden, welche einen Besuch wert sind!

Letztes Jahr verbrachte ich neun Wochenende am Stück auf Festivals und Konzerten – das war schön, das machte Spaß, es war aber auch seeeeehr seeeeeehr anstrengend. Daher für dieses Jahr der Vorsatz: weniger Festivals! Das war anhand der ersten Bestätigungen der großen und kleineren Festivals nicht schwierig. Problem nur: Festivals haben es an sich, dass die Bands erst nach und nach angekündigt werden und das Line-Up sich daher immer mehr verbessert… Und das Resultat: Die Festivals dieses Jahr sind mindestens so vielversprechend wie letztes Jahr, und ich fürchtevermute, ich werde auch diesen Sommer wieder im Freien mit Krach auf den Ohren verbringen…

Also, hier mal (für mich und Euch) ein kleiner Überblick über die relevanten Festivals diesen Sommer!

Rock am Ring/Rock im Park, 3.-5. Juni

Los geht’s am Himmelfahrtswochenende mit Rock am Ring und Rock im Park. Hier fand ich das Line-Up zu Beginn sehr sehr schwach. Mittlerweile aber? Echt nicht übel! Von den Headlinern ist zwar nur System of a Down so richtig mein Fall, aber unter den kleineren Bands verstecken sich einige Perlen, so dass es einem ganz sicher nicht langweilig wird. Besonders stark ist natürlich der RiP-Samstag und RaR-Sonntag mit – für mich – durchgehend tollem Programm. So toll, dass ich sogar über eine Tageskarte nachdenke… System of a Down allein wären es schon wert, und dann noch DIESES Vorprogramm? Mal gucken. Auf jeden Fall war das hier schon mal ein schönes Beispiel dafür, wie ein Line-Up wachsen kann!

Southside/Hurricane, 17.-19. Juni

Ein wenig im Gegensatz dazu das Southside (und Hurricane) dieses Jahr. Hier treffen die Headliner (bis auf die Chemical Brothers) komplett meinen Geschmack, dafür ist bei den kleinen Bands eher wenig dabei, was mich anlockt. Natürlich Kaizers Orchestra, wegen denen ich auch hinfahren werde, aber sonst? Eher dürftig, finde ich. Und da ich ja insgesamt absolut kein Southside-Freund bin (Klartext? Okay: Das Southside ist das am schlechtesten organisierte Festival hierzulande, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis etwas Ernsthaftes passiert, denn es gibt einfach kein Sicherheitskonzept. Siehe hier.), wird es daher bei mir nur der eine Tag werden, nämlich der Samstag. An dem natürlich die Chemical Brothers Headliner sind. Kashmir spielen am gleichen Tag – und zwar parallel zu Kaizers. Juchhe. Na ja, Southside halt. =;-)

Rock a Field, 26. Juni

Vom Rock-a-Field-Festival in Luxemburg hatte ich bisher noch nie gehört. Dieses Mal wurde ich darauf aufmerksam, weil Bullet for my Valentine dort spielen. Und woah, was ist denn das für ein Line-Up? Für EINEN Tag? Nicht schlecht, echt nicht schlecht. Die Gefahr ist natürlich, dass sich die Auftrittszeiten überschneiden und man nur die Hälfte der Bands zu sehen bekommt, aber auch das wäre noch die Anfahrt wert. Nur schade, dass es ein Sonntag ist, ein Samstag wäre praktischer; dennoch glaube ich, das kann ich mir nicht entgehen lassen!

Sonnenrot, 15.-16. Juli

Im Juli geht es dann weiter mit dem Sonnenrot. Das Line-Up des letzten Jahres war unglaublich stark – daher ist klar, dass das kaum getoppt werden kann. Bisher fehlen im Programm noch ein Headliner und ein Co-Headliner; daher ist es schwer, das diesjährige Line-Up wirklich zu beurteilen. Der erste Blick ist jedoch nicht allzu vielversprechend, zumindest was die Bands angeht. Bis auf wenige “Feier-Bands” wie Bonaparte, Russkaja und die Ting Tings (und natürlich Kettcar, für diejenigen, die mit denen etwas anfangen können – da gehöre ich nicht dazu), ist es doch eher durchwachsen. Was aber nichts heißen muss – ich habe das Sonnenrot letztes Jahr sehr positiv empfunden, da die ganze Atmosphäre sehr schön war und man wunderbar neue Bands kennenlernen konnte. Und genau DAS geht ja nur, wenn man die Bands nicht schon alle kennt!

Happiness, 15.-16. Juli

Am selben Wochenende wie das Sonnenrot findet in Schwann bei Pforzheim das Happiness-Festival statt. Die beiden Festivals sind natürlich nicht zu vergleichen, da das Happiness doch sehr viel kleiner ist. Wobei sie sich mit Sum 41 dieses Jahr aber auch einen ziemlich hochkarätigen Headliner geangelt haben! Für mich sind natürlich Disco Ensemble der Grund, da hinzuwollen, und dazu gibt’s noch Yakuzi und eine Handvoll weiterer namhafter Bands. Sehr sehr vielversprechend! Leider ist bei solch lokalen Festivals immer ein wenig die Gefahr, dass die Dorfjugend aufläuft und Alkohol viel wichtiger ist als die Musik. Mal sehen. Einmal war ich bisher dort, das war vom Programm super und vom Publikum durchaus machbar, wenn auch nicht perfekt. Ich bin gespannt, wie es sich mittlerweile entwickelt hat.

Slottsfjell, 14.-16. Juli

Und gleich noch ein Festival am selben Wochenende: das Slottsfjell-Festival in Norwegen. Ich war vor zwei Jahren dort, und das Festival ist wunderschön. Für Norwegen sehr groß, für deutsche Verhältnisse ist das aber immer noch sehr familiär. Dazu aber richtig professionell aufgezogen, was man bei kleineren norwegischen Festivals nicht immer behaupten kann. Aber es passt alles: die Lage, die Organisation, das Publikum, die Verkehrsanbindung – nur das Programm, das passt für mich dieses Jahr leider gar nicht. Kaizers Orchestra sind die einzige Band des Festivals, die mich interessiert – die spielen dafür aber auch gleich zweimal, einmal als Headliner, einmal ein “Privatkonzert” für ein Handvoll Ticketgewinner. Nettes Konzept, aber das restliche Programm reißt das leider nicht raus. =:-( Na ja, nächstes Jahr dann vielleicht wieder?

Eier mit Speck, 29.-31. Juli

Wo wir schon bei Kaizers Orchestra sind: Die spielen auch beim Eier mit Speck-Festival in Viersen. Den Namen kannte ich (den vergisst man ja nicht, wenn man ihn mal gehört hat *g*), sonst hatte ich mich mit dem Festival noch nie beschäftigt. Aber ein Blick aufs Line-Up sagt: nicht unspannend! Natürlich kann man hier kein 1A-Line-Up erwarten (ich meine, Kaizers sind Headliner =;-)), aber für ein kleines Festival kann sich das durchaus sehen lassen. Neben ein paar altbekannten Bands sind einige dabei, von denen man mal den Namen gehört hat, aber sonst noch nichts – ich erwarte hier also ein schönes “Neuentdeckungs-Festival”. Das werde ich mir sicher nicht entgehen lassen! Ich muss mich nur noch zwischen einem Tag und dem ganzen Festival entscheiden…

Mini-Rock-Festival, 5.-6. August

Das Mini-Rock hat sich im letzten Jahr zum “Mindestens Medium wenn nicht fast schon Maxi”-Rock entwickelt, ist dabei aber geblieben wie es war – sehr positiv! Dieses Jahr zeigte sich dann, dass sie den Stand vom letzten Jahr wohl nicht halten könnten. Kein Wunder, Fettes Brot als Headliner waren schon eine Nummer, die sich nicht leicht wiederholen lässt! Daher habe ich sehr skeptisch aufs Line-Up geschaut und hatte das Festival für dieses Jahr innerlich schon abgehakt. Nachdem nun aber noch Disco Ensemble und die Monsters of Liedermaching bestätigt wurden, wendete sich das Blatt… und hey, La Vela Puerca sind auch dabei, sowie ein ganzer Haufen “oh den Namen kenne ich, die wollte ich immer schon mal angucken”-Bands. Also, beide Daumen nach oben, und dabei werden sie noch ganz fest gedrückt, dass das Festival auch ohne einen Headliner wie Fettes Brot das Niveau halten kann!

Prima leben und stereo, 5.-6. August

Einziges Problemchen für mich mit dem Mini-Rock: Am selben Wochenende spielen Kaizers Orchestra in Freising bei München beim Prima leben und stereo. Von dem Festival hatte ich vorher noch nie etwas gehört, und ich muss auch gestehen, dass ich beim Line-Up mehr Fragezeichen vor Augen habe als sonst etwas. Aber auch hier gilt: Kann man nicht mit z.B. dem Mini-Rock vergleichen, da das ein völlig anderes Level ist. Mein Gefühl sagt, dass das hier wohl ein schönes, familiäres, kleines Alternativ-Festival ist. Und zwar mit Kaizers als Headliner. Was will man mehr? Also, außer Sonnenschein und guter Laune an dem Wochenende, versteht sich. =:-)

Taubertal/Open Flair/Rocco del Schlacko, 11.-14. August

Mitte August dann DAS Festivalwochenende des Jahres. Ich verwende das Taubertal jetzt einfach als Synonym für Taubertal, Open Flair und Rocco del Schlacko, obwohl sich das Line-Up der drei Festivals natürlich geringfügig unterscheidet. Das Rocco ist klar “abgeschlagen” mit weniger Bands (dafür ist es aber auch kleiner und billiger), das Open Flair hat noch ein paar Extra-Schmankerl (wie die Busters), und das Taubertal – nun ja, das ist halt das Taubertal und damit eh immer toll. =:-) Und das Line-Up? Nun ja. Draufgucken, staunen, jubeln sag ich da nur! Für mich sind wahnsinnig viele Bands dabei, die ich unbedingt sehen will. Jetzt muss ich mich nur noch für eins der drei Festivals entscheiden… wobei das Taubertal natürlich klar vorne liegt, denn: Es ist halt das Taubertal!

Open Air Gampel, 18.-21. August
Das Open Air Gampel hatte ich bisher kaum auf dem Schirm, und es ist ja auch von Süddeutschland aus nicht gerade “um die Ecke”. Das Line-Up macht die Reise allerdings wert! The Offsping und die Guano Apes sind Bands, die ich sonst noch nirgends im diesjährigen Festival-Line-Up gelesen habe, und zusätzlich gibt es noch NoFX, Skunk Anansie, Chemical Brothers, Simple Plan, Seeed und die Baseballs – von den “kleinen” Highlights, allen voran natürlich Kaizers Orchestra, aber auch Katzenjammer und Russkaja, mal ganz abgesehen. Und Schweizer Festivals sind ja sowieso immer was Tolles, ganz grundsätzlich.

Rått & Råde, 1.-3. September

Mein letztes Sommerfestival 2010 war das Rått & Råde in Stavanger, ein tolles Erlebnis. Dieses Jahr werden Kaizers dort spielen. Das restliche Programm ist zurzeit noch ziemlich unklar… ich hoffe aber auf ein paar richtig tolle Ergänzungen, denn da würde ich gerne wieder hin. Mal sehen, was sich ergibt.

Vermutlich habe ich jetzt noch das ein oder andere Festival vergessen und übersehen, was ich dieses Jahr erwähnenswert finde – das wird dann einfach im Nachhinein ergänzt. Für sachdienliche Hinweise bin ich dankbar! Fakt ist aber auf jeden Fall: Das wird ein lauter und anstrengender Sommer! Ich freu mich drauf! =:-)

1-3.6.2007 Rock im Park (Nürnberg)

Friday, June 1st, 2007
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Rock im Park also… Da ich ja grundsätzlich eher ein Festivalhasser bin und mir sowas überhaupt auch viel zu teuer ist, hab ich lang überlegt, ob ich hinsoll. Da mir aber letztes Jahr die Atmosphäre gut gefallen hat und außerdem nicht nur die Ärzte, sondern auch noch Disco Ensemble und Tele spielen sollten (ja, ich weiß, mein Musikgeschmack IST sehr seltsam und in sich nicht kompatibel), gab ich mir dann doch den Ruck und kaufte meine Karte.
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1-3.6.2007 – Photos Rock im Park (Nürnberg)

Friday, June 1st, 2007
1-3.6.2007 – Photos Rock im Park (Nürnberg)

1.-3.6.2007 Rock im Park (Nürnberg)

Friday, June 1st, 2007
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Ausnahmsweise mal ein Preview für ein Festival, bei dem ich mich noch nicht entschieden habe, ob ich hinfahren werde oder nicht.
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3.6.2006 Kaizers Orchestra (Rock im Park, Nürnberg)

Saturday, June 3rd, 2006

Well, that was a weird start for Rock im Park. After looking for a parking space for almost an hour, a half-naked man (or better: boy) suddenly jumped into my car through the driver side window, landing on the shotgun seat, where he was then pulled out again by his friend. Neat and orderly through the door. Well, that won’t happen to you very often. *rofl* OK, but then I actually managed to find a parking space and was on my way to the Alternastage. Luckily Kaizers were the first band I wanted to see, and so I didn’t mind being one and a half hour late – I’m paranoid enough to leave much too early. So there was enough time to take a look at the Clubstage first and then walk back to the Alternastage to watch the last few songs of the Editors (I think it was them, some “The”-band, at least *g*). When they finished, I walked right into the center of the second row without any problem (uh, what was that?!?). OK, the sight of the stage wasn’t that good, ’cause it was just too high (but lateron that night I was happy about that), but I could see all Kaizers and there were several Kaizer-T-Shirts and fans with weird names right there in the front *g*, so I decided to stay there. And the view was really pretty good, the light was perfect for taking pictures, and the concert was great!
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3.6.2006 – Photos Kaizers Orchestra (Rock im Park, Nürnberg)

Saturday, June 3rd, 2006
3.6.2006 – Photos Kaizers Orchestra (Rock im Park, Nürnberg)