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26.05.2012 Die Ärzte (Köpi-Arena, Oberhausen)

Sunday, May 27th, 2012
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Na bitte, es geht doch…

Nach dem doch sehr enttäuschenden Tourauftakt in Zwickau nun also mein zweiter Versuch für diese Tour, beim zweiten Oberhausen-Konzert. Was hatte ich erwartet? Nun ja, ich hatte mir schon ein deutlich besseres Konzert erhofft, dazu natürlich ein echtes Bühnenbild und eine abgestimmtere Setlist. Ich hatte nicht erwartet, dass ich komplett geflashed und glücksstrahlend aus dem Konzert komme – klar, wäre natürlich die Optimal-Version gewesen, aber mir war klar, dass es dafür doch SEHR viel brauchen würde.

Meine Erwartungen wurden auch erfüllt – das Konzert war deutlich flüssiger, deutlich stimmiger, die Setlist war ein wenig abwechslungsreicher (auch wenn mir immer noch mehr alte Lieder fehlen). Es gab ein Bühnenbild – nicht so aufwendig, wie man es erwarten könnte, aber absolut akzeptabel. Die Stimmung im Publikum war super, deutlich besser als in Zwickau. Und die Gesamtqualität war um Klassen besser. Ich fand das Konzert gut; es kommt aber lange nicht in die Nähe meiner “Top-Ärzte-Konzerte”. Aber das wäre zurzeit auch eher schwierig, glaube ich.

K.I.Z. waren wie erwartet grottig – allerdings nicht ganz so schlimm wie befürchtet. Die Ansagen waren diesmal fast schon niveauvoll, verglichen mit dem einen Festivalauftritt, den ich von ihnen gesehen habe, und ihrem Interview für die Prawda. Zum letzten Song “Hölle” kam dann auch Bela auf die Bühne, aber er schien sich nicht wirklich wohl zu fühlen…

Dann war es nach nur einer halben Stunde Umbau Zeit für DÄ. Los ging es gleich damit, dass (nach den ersten drei Liedern, versteht sich) Farin feststellte, dass wir sie ja eigentlich fürs Konzert gar nicht brauchen und wir einfach selber singen könnten. Klappte auch, und das wurde dann auch am Ende noch mal aufgegriffen, als DÄ eigentlich fertig waren, das Publikum aber noch nach Westerland verlangte. Das sollten wir dann einfach selber singen, was auch super klappte – bis zu der Stelle, wo die Strophe weitergeht, wo alle aber immer in den Refrain übergehen. Pff…

Interessant fand ich, dass das erste Lied, was so RICHTIG Reaktionen im Publikum zog, “Ein Lied für dich” war. Vorher, bei den neuen Stücken, war weitaus weniger Begeisterung da. Na, was sagt uns das…?

Vor “Deine Schuld” (*rolleyes*) bekamen wir noch kurz “We will rock you”, weil Bela auch mal mit nur ein paar Tönen eine Reaktion vom Publikum bekommen wollte. Der Unterschied: Das Lied ist nicht von ihm… =;-)

Gequatscht wurde deutlich mehr, Publikumsinteraktion gab’s auch – das lag also wirklich an der Unsicherheit zum Tourauftakt, dass das in Zwickau fehlte. Aber nun ja, warum machen sie es dann nicht wie andere Bands und spielen vor der Tour ein paar Warm-up-Gigs? Da erwartet man dann etwas ganz anderes als beim Tourauftakt… *seufz*

Jedenfalls gab’s La Olas – auch wenn FU da offenbar einen gewissen Maulkorb bekommen hat. =;-) Laut Bela macht er sich jedoch super als Diktator. Er braucht nur noch eine kleine Südseeinsel, wo er das auch ausleben kann. Oder er macht es wie gehabt beim Konzert – indem er z.B. dafür sorgt, dass bei “Zu spät” nicht mitgeklatscht wird, sondern stattdessen “Klatsch! Klatsch! Klatsch!” gerufen. *lol*

An Überraschungen in der Setlist gab es “Mein kleiner Liebling” und “Tittenmaus” (beide wurden zwar bei anderen Konzerten der Tour schon gespielt, aber ich hätte nicht erwartet, dass sie es fest in die Setlist schaffen) – mit diversen Nostalgie-Momenten: Bela erzählte von seinem alten VHS-Player. Mit Fernbedienung. An einem Kabel. In der Niebuhrstraße 38b – womit sie dann auch offiziell das Geheimnis der Tourshirts lüfteten.

Dann gab es die Live-Premiere von “M&F”, was auch recht gut funktionierte – kennt man ja auch anders beim ersten Mal, ne? *hüstel* Ich muss aber auch sagen, dass die anderen neuen Lieder, die gespielt wurden (deutlich weniger als in Zwickau) mittlerweile auch besser klangen. Sogar Captain Metal.

Als Deko gab es zwei Videowände, die aber nicht von Beginn an verwendet wurden, sowie ein paar “Licht-Würfel”, die ganz nett eingesetzt wurden. Und es veränderte sich immer wieder das komplette Bild, was es abwechslungsreicher machte. Die “Bassdusche” (Rods Bassverstärker wurde immer weiter “aufgemotzt”, bis er wirklich drunterstehen konnte) war ein ganz netter Gag, aber ich fürchte, dass sich das schnell abnutzt. Beim halben Lovesong wurden auf der Videowand durchgehend Fotos von bekannten Paaren eingeblendet, das kam sehr gut an – auch wenn es sich für die Band seltsam anfühlen muss, wenn das Publikum plötzlich und aus dem Nichts anfängt zu jubeln, nur weil auf der Leinwand gerade Beavis & Butthead (oder wer auch immer) auftauchen. *g*

So, eigentlich wollte ich doch nur einen kurzen Bericht schreiben… *hüstel* Fazit: Es war ein schönes Konzert, es hat Spaß gemacht. Nach München fahr ich aber trotzdem nicht, dafür hätte ich richtig begeistert sein müssen…

20.04.2011 WWE RAW (Salzburgarena, Salzburg)

Saturday, May 12th, 2012
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Meine letzte WWE-Liveveranstaltung ist gerade mal ein halbes Jahr her; das war mein erstes Live-Event seit Ewigkeiten und dementsprechend toll und eindrucksvoll! Aber: Es war eine Show des Smackdown-Brands, den ich kaum verfolge und der zurzeit ja doch mit relativ wenig großen Stars auskommen muss. Daher hatte ich die aktuelle Tour eigentlich schon abgehakt, denn das brauchte ich jetzt nicht gleich noch einmal. Obwohl… eine RAW-Show wäre natürlich toll…

Kurzfristig ergab es sich, dass ich am Donnerstag nach Österreich musste. Und wenn ich eh durch Salzburg fahre, dann kann ich natürlich auch einfach einen Tag früher hin und die WrestleMania Revenge Tour mitnehmen! Tickets gab es noch zu Genüge, und so machte ich mich auf die Reise.

An der Salzburgarena angekommen wunderte ich mich erst mal, wie klein die Halle war – deutlich kleiner als die SAP-Arena in Mannheim! Richtig “familiär”, und man hatte von überall das Gefühl, richtig nah am Geschehen dran zu sein. Klasse! Ausverkauft war die Halle allerdings bei weitem nicht. Selbst unten rund um den Ring waren noch Plätze unbesetzt, und oben auf den Rängen blieben ganze Blöcke leer. Wirklich schade, aber ich vermute, dass das an den doch recht happigen Ticketpreisen lag.

Am Einlass war ich überrascht über die strengen Kontrollen. Fotoapparate waren absolut tabu, und die Taschen wurde gründlichst durchsucht. Aber man hat ja nicht umsonst Konzerterfahrung… In der Halle selbst interessierten die Fotoapparate dann aber wiederum niemanden mehr, und man konnte jederzeit ungestört knipsen und filmen. Ein wenig inkonsequent – aber warum soll man den Zuschauern auch das Fotografieren verbieten?

Kurz nach acht ging das Licht aus und der Ringsprecher betrat den Ring, um das erste Match anzukündigen. Und dann… stand er minutenlang verlegen im Ring herum und wartete darauf, dass die Musik abgespielt wurde. Das klappte aber offenbar nicht! Irgendwann startete dann zumindest die Lichtshow (Kommentar: “Oh, at least we got lights now!”), und nach einiger weiterer Verwirrung kam John Morrison ohne Musik zum Ring. Sein Gegner: Dolph Ziggler! Auf halbem Weg zum Ring klappte es dann auch mit seiner Musik, und den Rest des Abends blieben wir von technischen Pannen verschont. Das Match war ein toller und langer Opener, der sehr schön anzusehen war. Es ging zwar auch einiges daneben (was man in live und relativ nah dran sehr viel deutlicher mitbekommt als im Fernsehen), aber die Athletik der beiden ist beeindruckend. Nach mehreren Starship-Pain-Ansätzen schaffte es Morrison dann schließlich, Ziggler zu besiegen.

Als nächstes stand ein Tag-Team-Match auf dem Programm: Die Uso-Brothers gegen Santino Marella und Vladimir Kozlov, begleitet von Tamina. Auch dieses Match war unterhaltsam, wenn auch – wenig überraschend – auf einem ganz anderen Niveau als der Opener. Am Ende schaffte Marella nach seiner Cobra den Pin.

Danach eine Überraschung: Der erste Protagonist des nächsten Matches war kein Geringerer als William Regal! Die Reaktion auf ihn war allerdings sehr verhalten. Ich muss gestehen, ich war mir selbst unsicher, ob er nun gerade Heel oder Face ist, aber um mich rum fielen Sätze wie “Ich kenn den gar nicht?!” Sein Gegner war allerdings allen bekannt, und Evan Bourne war natürlich der klare Publikumsliebling im folgenden Match. Nach den ersten paar Aktionen von Bourne erwartete ich schon das Match des Abends – es entwickelte sich aber leider eher zum Gegenteil. Außer Schlägen und Tritten gab es fast nichts zu sehen, und Bournes Selling bestand größtenteils darin, möglichst viel und möglichst hoch in die Luft zu spucken. Keine Ahnung, wer von den beiden die “Schuld” am schlechten Match hatte, aber ich empfand den Airbourne und darauffolgenden Pin dann doch ein wenig als Erlösung…

Weiter ging es mit Ted DiBiase gegen Mark Henry. Offenbar ein Lückenfüller? Denn Wrestling gab es eigentlich nicht zu sehen… Ted DiBiase war köstlich in seiner Rolle als feiger Heel, der nicht in den Ring will und stattdessen das Publikum beschimpft. Mark Henry wurde von einem Teil des Publikums bejubelt, von einem überraschend großen Teil jedoch auch ausgebuht. Beruhigend, dass nicht nur ich ihn als 2-Kubikmeter-Schlaftablette empfinde… Wie dem auch sei, das “Match” endete – fast bevor es überhaupt angefangen hatte – damit, dass DiBiase Henry eine Ohrfeige verpasste und dieser ihn dann nach einem Slam pinnte.

Vor der Pause stand noch Highflying auf dem Programm: Primo Colon gegen Sin Cara. Ich gestehe, dass mir Primo nicht wirklich etwas sagt – und die Reaktion in der Halle war genauso mau. Genauer gesagt gab es überhaupt keine Reaktion auf seinen Einzug… Im Ring angekommen schnappte Primo sich ein Mikro und erklärte, dass Österreich ihn gefälligst würdigen solle, aber auch das brachte nicht wirklich eine Reaktion hervor. Ehrlich gesagt konnte ich nicht wirklich nachvollziehen, warum gerade Primo vor seinem Match eine Promo hielt? Sin Cara wurde dann, obwohl er ja noch nicht wirklich etabliert ist, vom Publikum gefeiert, und das Match war definitiv ein Highlight. Viel Highflying-Action natürlich! Auch wenn auch hier einige Aktionen unsauber durchgeführt waren und man klar sehen konnte, wie Aktionen, die völlig ins Leere gingen, als Treffer verkauft wurden. Und dennoch: eindrucksvoll! Natürlich konnte am Ende Sin Cara den Sieg einfahren.

Nach diesem Match ging es in die Pause, die sehr kurz gehalten wurde. Vermutlich deshalb, weil es sowieso nur einen einzigen Merchandise-Stand gab (was mich sehr gewundert hat), an dem zudem nur sehr wenige Artikel zu erwerben waren. Darunter T-Shirts, bei denen man erst mal raten musste, welchen Superstar sie wohl bewerben sollen… (Meine Vermutung war HHH und Undertaker, aber ohne Garantie.)

Weiter ging es dann mit dem unvermeidlichen Diven-Match, diesmal als Tag-Team-Action. Maryse und Alicia Fox auf der einen Seite standen Natalya und Eve Torres gegenüber. Wie zu erwarten bekamen wir ein wildes Haarezerren zu sehen, sowie Diven, die es nicht mal hinbekommen, sich richtig einzuwechseln oder elegant aus dem Ring zu rollen. Aber für die männlichen Besucher war es sicherlich ein Augenschmaus. Und überraschenderweise wurde das Diven-Match genauso abgefeiert wie die restliche Show! Siegreich waren – natürlich – die Face-Diven Natalya und Eve Torres.

Nun war es Zeit für ein Titelmatch, denn Sheamus musste seinen US-Title gegen Daniel Bryan aufs Spiel setzen. Ein richtig gutes Match, das Sheamus nach einem Tritt gegen Bryans Kopf für sich entscheiden konnte. Meiner Meinung nach war dieses Match das “echteste” des Abends, denn die Aktionen saßen und trafen. Und an Sheamus roten Flecken konnte man auch genau sehen, wo Bryans Chops ihn getroffen hatten. Sehr interessant fand ich hier die Position des Publikums, denn Sheamus bekam weitaus mehr Zuspruch, als man für einen Heel erwarten konnte. Natürlich wurden die Aktionen von Bryan stärker bejubelt; aber es gab mehrfach Sheamus-Sprechchöre, und auch er erntete Applaus für seine Aktionen. Völlig zurecht, wie ich finde!

Und schon wurde der Main Event des Abends angekündigt – sehr schade, denn ich hätte gerne zwei Einzelmatches gesehen, anstatt dass alle Main-Eventer in einem Kampf “verbraten” werden. Aber wir bekamen stattdessen ein Tag-Team-Match. The Miz (natürlich mit Alex Riley) war der erste, der heraus kam. Er schnappte sich gleich ein Mikro und erklärte… ganz… langsam… damit… wir… ihn… auch… verstehen… (äh ja, ich schreib dann mal normal weiter, okay? ;-)), dass er ja der Champion sei und sich aussuchen könne, wann und wie er antritt, und ob alleine oder als Tag-Team oder im Triple-Threat-Match, in jedem Fall werde er gewinnen, denn er sei nun mal der Champion und überhaupt. Für seine Catch-Phrase erwartete er dann völlige Stille – die er natürlich trotz einem “dirigierenden” Riley nicht bekam. Awesome ist er trotzdem! Als nächstes kam CM Punk zum Ring. Und ich ganz persönlich fand es wunderbar zu sehen, wieviel Spaß derweil die Herren im Ring hatten… Miz funktionierte kurzerhand seinen Championship-Gürtel zur Luftgitarre um und sang lauthals mit (übrigens auch noch, als später Randy Ortons Musik erklang), und als CM Punk im Ring angekommen war, mussten erst mal beide die Seile testen und liefen kreuz und quer durch den Ring. Als Riley auch noch mitspielen wollte, wurde ihnen das aber offenbar zu kompliziert. 😉 Als letzter kam dann noch John Cena zum Ring – natürlich zu ohrenbetäubendem Jubel. Cena warf Kappe und T-Shirt ins Publikum, da konnten Miz und CM Punk natürlich nicht nachstehen; allerdings wurden deren beide T-Shirts von Alex Riley gefangen, der sich freute wie ein Schneekönig. Tatsächlich folgte dann auch noch ein Match! Aber… äh ja, also… da stand Miz vor mir im Ring! Ich war also irgendwie abgelenkt, uhem. Jedenfalls wurde Riley nach mehrfachem Eingreifen aus der Halle geschmissen. Es gab einen Superplex vom dritten Seil von Orton gegen Miz und als Revanche ein Skullcrushing Finale von Miz gegen Orton. Irgendwann ging der Ringrichter KO, Orton wollte CM Punk den Punt verpassen, was Miz aber verhindern konnte. Plötzlich war Riley wieder im Ring, hatte aber keine Chance gegen den plötzlich wiederauferstandenen Cena und den unverwundbaren Orton, und dann war der Ringrichter wieder wach und zählte den Pin. Warum plötzlich ein Schuh in die Luft flog und der Ringrichter nachher auf Socken nach hinten lief, wurde mir zwar nicht klar – aber wie erwartet konnten Cena und Orton den Sieg einfahren.

Die beiden ließen sich dann noch ein wenig feiern – allerdings wirklich nur ein wenig, ich hätte da doch erwartet, dass auch ein paar Autogramme geschrieben werden! Aber das passierte gar nicht. Und es zeigte sich, warum man nicht Fan der Heels sein sollte, denn Miz und CM Punk waren nach dem Match einfach plötzlich weg. Schade!

Dennoch insgesamt ein tolles Erlebnis! Für mich kein Vergleich zur Smackdown-Houseshow im November; einerseits aufgrund des doch sehr viel größeren Star-Aufgebots, andererseits auch durch die kleinere Halle und damit das Gefühl, so richtig nah dran an der Action zu sein. Nächstes Mal also wieder RAW, und gerne auch wieder eine kleine Halle!

13.11.2010 WWE SmackDown (SAP-Arena, Mannheim)

Saturday, May 12th, 2012
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Die WWE war mal wieder in Deutschland, und ich… sollte wohl ein wenig ausholen, denn sonst wird sich dieser Bericht vermutlich ganz schön wunderlich anhören. Ich habe die WWE – oder genauer gesagt die WWF – bisher zweimal live gesehen: 1994 in Frankfurt und 1999 in Texas. Das ist also schon “ein wenig” her… Mittendrin habe ich mich jahrelang überhaupt nicht mehr für Wrestling interessiert und bin erst Anfang dieses Jahres wieder “eingestiegen”. Und jetzt war die WWE also in Mannheim – und nu ja, wenn es sich anbietet, dann guckt man sich das doch mal wieder an!

Mittlerweile bin ich “Konzertjunkie” und große Veranstaltungshallen gewöhnt – 1994 war ich zum allerersten Mal in so einer großen Halle und fand sie gigantisch. Die SAP-Arena im Vergleich dazu fand ich jetzt doch eher… familiär. Keine Ahnung, ob ich da falsche Maßstäbe ansetze (durchaus möglich), aber obwohl ich ziemlich weit oben saß, kam mir das sehr viel näher vor als “damals”. Ausverkauft war es nicht, aber schon einigermaßen gut gefüllt, nur die Oberränge waren eher spärlich besetzt. Die Reaktionen des Publikums fand ich durchaus eindrucksvoll – auch da kann ich leider nicht einschätzen, ob das verhältnismäßig laut oder leise war, aber da ich Wrestling mittlerweile doch eher mit einem Grinsen im Gesicht verfolge und nicht (mehr) wirklich ernstnehmen kann, fand ich es echt klasse, wie das Publikum insgesamt mitgegangen ist. Und im Gegensatz zu einem Konzert kriegt man bei einer Wrestlingveranstaltung ja auch viel mehr davon mit, was das Publikum so macht – ohne laute Musik nebenbei.

Vorher hatte ich mich gefragt, wie wohl der “gemeine Wrestlingfan” heutzutage so aussieht. Das frage ich mich immer noch – denn das Publikum war total gemischt. Von fünf bis fünzig alles dabei, Männlein wie Weiblein, logischerweise recht viele Amis.

Los ging’s um Punkt sieben mit MVP gegen Tyler Reks – für mich eher eine uninteressante Begegnung. Mit den beiden kann ich nicht wirklich etwas anfangen, und so konnte ich zuerst mal die Atmosphäre analysieren. Zu Beginn hatte ich bei den MVP-Chants ja noch das Gefühl, dass die von WWE-Seite aus gestartet wurden, so “Anklatscher”-mäßig – aber dafür war’s dann später doch teilweise zu ruhig, und es kamen immer von den verschiedensten Leuten Initiativen. Aber allein die Tatsache, wie wirklich jede Aktion von MVP bejubelt, alles von Reks dagegen ausgebuht wurde… Wie im Fernsehen, nur lauter! Ich muss allerdings sagen, dass ich das Ganze zwar amüsant und lustig fand, aber doch ein wenig nachdenklich wurde, wie denn der Abend insgesamt verlaufen würde – denn insgesamt wirkte mir alles doch zu sehr nach Theater. Im Fernsehen ist es einfach echter – bzw. der “Echtheitsdetektor” ist sowieso runtergeschraubt, weil es ja eben Fernsehen ist.

Weiter ging’s mit Drew McIntyre vs. Finlay. Fin-wer? Hrmpf, da meldeten sich meine zehn Jahre WWE/WWF-Pause – oh, oder wohl doch eher mein damaliger WCW-Boykott, verrät mir Wikipedia. Jedenfalls schien er beliebt zu sein, und das Match war nett, wenn auch das Ende ein wenig verwirrend war, wenn man nicht wusste, was da auf einmal für ein Ding im Ring rumlag.

Aber da ich ja sowieso seit meinem “Wiedereinstieg” fast ausschließlich RAW sehe und SmackDown eher marginal verfolge, war mir durchaus bewusst, dass ich einige der Athleten gar nicht kennen würde. Beim nächsten Match war das aber kein Problem – denn da ging es four-way um den Intercontinental-Title: Kaval, Cody Rhodes, Kofi Kingston und Dolph Ziggler. Ein Match mit wenig Spannung (da ja klar war, dass Ziggler seinen Titel verteidigen würde), aber sehr nett anzuschauen. Das war dann auch langsam der Zeitpunkt, wo ich ein bisschen vom “Theater-Feeling” wegkam und das Geschehen im Ring einigermaßen ernstnehmen konnte.

Danach kam dann aber das erwartete Match mit den großen Fragezeichen. Chris Masters gegen Chavo Guerrero. Hinter mir sind bei der Ankündigung von Masters einige komplett ausgeflippt, und Guerrero wurde ordentlich ausgebuht, es ging also wohl (zum Glück) nur mir so, dass ich keinen der beiden kannte. =;-)

Im Anschluss wurde ein 6-Mann-Tag-Team-Match angekündigt. Häh – sechs Mann? Die werden doch nicht Bret Hart in den Ring stellen…? Aber zuerst wurden The Nexus angekündigt – und als Justin Gabriel, David Otunga und Husky Harris herauskamen, stand die Halle zum ersten Mal so richtig Kopf. Wobei sich das Publikum offensichtlich nicht zwischen Buhen und Jubeln entscheiden konnte… Und dann ihre Gegner: Die Hart Dynasty und Hall of Famer Bret Hart! Oha… sie tun es also doch? Hmm. Also, 1994 war Bret Hart DER Grund, warum ich das unbedingt live sehen musste, und eines der wenigen Bilder, die mir von damals noch im Kopf sind, ist sein Einzug. Diesmal fand ich es doch eher unbeeindruckend. Der Jubel war nicht größer als beim Nexus (nur positiver natürlich), und nu ja – es tut schon ein wenig weh, ihn langsam zum Ring wackeln zu sehen. Irgendwie war ich froh, weit weg zu sitzen und ihn nur aus der Ferne zu sehen, denn Legenden soll man nicht zerstören. Vor allem nicht, wenn sie sich selbst zerstören. =:-( Aber genug geunkt – das Match war gut, Brets Aktionen passten, und natürlich gewann Bret mit dem Sharpshooter. Schon wieder ein total überraschendes Ende… Etwas irritierend waren nur die mehrfach aufkommenden “Ausziehen!”-Rufe. Die sich bei genauerem Hinhören als “Husky”-Rufe entpuppten. Ups, ich bin wohl doch ein wenig an Konzerte und Konzertpublikum gewöhnt. =;-)

Ohne irgendeine Ankündigung ging es danach in die Pause – das fand ich seltsam, zumal die Pause dann auch genauso plötzlich wieder zu Ende war. Wer noch draußen stand, hat aber nicht wirklich etwas verpasst… Zuerst wurden Spieler der Mannheimer Adler in den Ring geholt, die dann blöd rumstanden, während Kelly Kelly und Layla sich einen Tanzwettbewerb lieferten. Aha. Die Stimmung war total auf dem Siedepunkt (das ist doch der Punkt, bei dem Wasser gefriert, oder?). Kelly durfte dann als Special Referee im Ring bleiben, und Layla trat gegen Natalya an. Und als es eigentlich vorbei war, gab’s trotzdem noch eine kleine Schlägerei nachgeliefert, weil die Damen wohl nicht aus dem Ring wollten oder so. Nun ja. Wie man vermutlich merkt, bin ich totaler Fan des Damen-Wrestlings. *hüstel*

Aber dieser Fehltritt war dann schnell vergessen, denn es folgte das Match des Abends. Nicht unbedingt wrestlerisch, aber… das war Comedy pur. Und zwar in schöner Art und Weise, es war echt amüsant. Entertainment halt! Ein Tag-Team-Match: Auf der einen Seite Alberto del Rio und Jack Swagger (dazu sollte ich vermutlich noch sagen, dass ich von seinem Begleitvogel bisher nur gelesen und ihn nie gesehen habe – aber hey, das ist ja wohl total DaDa *rofl*), auf der anderen Edge (mit dem wohl lautesten Empfang des ganzen Abends!) und Rey Mysterio. Das Match war irgendwie nebensächlich, aber die ganze Stimmung und Show…: Der Vogel. Edge, der sich vor Beginn den Schal von del Rio schnappte und damit rumspielte. Die sich ständig abwechselnden “Spear”- und “619”-Chants, egal in welcher Situation (besonders amüsant z.B., als Mysterio mutterseelenallein und gegnerlos im Ring stand und lauthals ein 619 gefordert wurde – na, dann mach mal! *lol*). Und klar, natürlich gab es am Ende sowohl 619 als auch Spear. Und weil einmal nicht reicht, musste der Vogel auch noch dran glauben. Hach ja. Doch, es war unterhaltsam, so blöd es auch – im Nachhinein betrachtet – klingen mag.

Nach dem Match ergriff Mysterio kurz das Wort, um an den Todestag von Eddie Guerrero zu erinnern. Dies war die einzige “Promo” am ganzen Abend – das verwunderte mich ein wenig. Eigentlich hätte ich erwartet, dass es da mehr zu hören gibt… Zumal man ja in Berichten immer wieder davon liest, was z.B. Miz in Europa so alles von sich gibt. Aber tja, Miz treibt sich ja in anderen Ländern rum… *grmbl*

Egal. In Folge wurde das letzte Match angekündigt. An Kane im Mainevent konnte ich mich noch erinnern, aber wer war denn noch als Gegner übrig…? Hmm… Big Show? BIG SHOW??? Die wollen Kane vs. Big Show im Mainevent bringen? Äääh… tja. Wollten sie nicht nur, taten sie auch. Was in meinen Augen den Abend echt abwertete. OK, immerhin haben sie das “Steh-Wrestling” so übertrieben dargestellt, dass man es schon wieder als ironisch und daher irgendwo einfallsreich abtun könnte (Big Show und Kane standen sich bestimmt fünf Minuten lang gegenüber, ohne irgendetwas zu tun), aber nee… ein ordentlicher Mainevent sieht echt anders aus. Nun ja, immerhin durften (bzw. mussten) am Ende so gut wie alle noch mal raus – erst griffen Nexus ein, sodass das Match abgebrochen wurde, dann eilten die Heels Nexus zur Hilfe und dann räumten – total überraschenderweise natürlich *g* – die Faces auf, feierten am Ende mit den Fans und schrieben noch Autogramme.

Abschließend kann ich eigentlich nur sagen: War nett gewesen! =:-) Sicher nichts, was ich ständig brauche, und Fernsehen ist dann doch spannender als echt. (Was ja an sich eine total kranke Aussage ist… aber außer Nexus ganz am Ende gab’s halt echt nichts, was mich auch nur ansatzweise überrascht hätte.) Aber es war schon ein Erlebnis, mal wieder live dabei zu sein – und bis zum nächsten Mal wird’s sicher nicht wieder elfeinhalb Jahre dauern!

21.04.2012 Kaizers Orchestra (Miniuka, Ås)

Thursday, April 26th, 2012

I wouldn’t really consider Ås the best concert town – I’ve seen two Skambankt concerts there, and while the concerts themselves were really great, the events there tend to be a bit confusing, and the audience is a terribly wild and pretty drunk student audience. But this time, the Kaizers concert in Ås fit so perfectly into my trip to Norway that I just HAD to go there! And actually, this concert confirmed what I expected: The concert itself was just amazing, the audience was really loud and enthusiastic, but then it also was a rather aggressive crowd and a lot of pushing in front of the stage, which is always quite annoying.

OK, maybe I should add that I ended up in the first row once again – but hey, what are you gonna do if you get into the concert hall and there is still free space in the front? *g* And it was a really nice place there with good view; just, as mentioned, with a lot of pushing – and especially unnecessary pushing – as well. (The girl that pushed her way into the front row beside me, for example, just kept on pushing throughout the whole concert. Even when she had more than enough place to stand comfortably. No idea where she wanted to go?! And when I decided after (!!) the concert that I was sick of pushing back just to keep my spot and unexpectedly took a step back – yes, I know, I’m mean =;-) – she almost fell over…)

But let’s talk about the concert! The setlist wasn’t perfect, in my opinion – it was okay, but for me there were too many of my “not necessarily favorites” in there. But well, the atmosphere made up for that! You can judge the atmosphere a bit by when and how ofter Kaizers go up on the barrels – and basically they were up there right from the beginning and again and again. Awesome!

Before they played “Din kjole lukter bensin, mor”, the Jackal announced the first duet of the night. Killmaster came up to him, smiling with joy – which suddenly changed when he noticed that the Jackal was not talking about him. =;-)

Omen knew how to keep busy throughout the concert again: If I saw it correctly (Hellraizer was standing in the way all the time *gg*), he had a flower in his suitcase this time – which he had to put into a glass of water, of course! Later, during Svarte katter, there was actually nothing unusual happening; Omen just dried off his sweat. But the break afterwards was dragged out and out and out for VERY long this time! Might have been due to all the “Helge!” choirs as well…

So the fans were REALLY loud, also before Kaizers played Hjerteknuser. But still, it didn’t help that we were quite a few people asking for the French opening; the Jackal decided: 50 people want the French opening, and the rest wants the Russian opening. So we got the vodka again – but this time out of a water glass! And Hellraizer filled it up pretty good… he didn’t want to drink it though. =;-) Even though the Jackal asked him a couple of times, Hellraizer just sipped on it. Killmaster helped a bit to empty it, but the rest was for the Jackal. Who really managed to finish it in one drag! Right before he climbed the barrel to get the fans to cheer even more and lifted up his shirt to achieve that. Seems like the link between the alcohol intake and the head was pretty short here. *gg*

Those who haven’t heard Diamant til kull before have obviously been living abroad the last two years – well, I’ve done that for way more than two years, but I did know the song! *g*

The Jackal explained that in case we have some constructive criticism or feedback or new ideas, we should send them in by mail or via facebook. But only constructive criticism, no deeper criticism! Everything else we should just keep for ourselves…. And after Kaizers played 170, Kvite russer (placed in the middle of the set this time, rather unusual!), and Philemon Arthur, the Jackal analyzed us in the audience: “Up here in the front we already got some constructive criticism. They want us to play some up-tempo songs now!” Which they managed perfectly with Psycho under min hatt.

And finally, an awesome play on words by the Jackal during Prosessen: “Andre applauderer, og det er sånne som oss. Sånne som Ås!” =:-D

The full setlist: I ett med verden, Tusen dråper regn, Knekker deg til sist, Delikatessen, 9mm, Blitzregn baby, Støv og sand, Din kjole lukter bensin mor, En for orgelet en for meg, Diamant til kull, Prosessen, 170, Min kvite russer, Philemon Arthur & The Dung, Psycho under min hatt, Svarte katter & flosshatter, Hjerteknuser. First encore KGB, Drøm videre Violeta, and Resistansen, second encore Sju bøtter tårer er nok Beatrice.

And the conclusion: I love this band!!!
And I really have to take a very close look at the festival plan and get that to fit into my plans for the summer…

12.03.2012 Kaizers Orchestra (Centraltheater, Leipzig)

Tuesday, March 13th, 2012

Well, and way too soon the tour is over for me already. =:-( However, that means I’m at my usual computer again, I got a (more or less *grmbl*) reliable internet connection, and therefore I can write a “normal” report again. =;-)

I had heard some rumors before the concert that said: Centraltheater in Leipzig has seats. The concert junkie assessment, however, said: Well, they’ll surely have another hall without seats, or they’ll take them out or whatever, they can’t have Kaizers play in front of a seated audience.

At least that’s would you would think:

(Sorry for the bad quality – I didn’t take my camera, so my mobile was all I had to take pictures.)

Until the bell rang before the show started at eight o’clock (I’m NOT kidding, there really was a bell!), I’d been going back and forth between hysterical giggling and a worried “oh shit”. The whole situation was just so absolutely absurd – we were sitting in our chairs, waiting for the show to start. Or maybe for popcorn and the supporting movie? And after the amazing concert in Düsseldorf, I just couldn’t imagine how this could work in any way. Kaizers in front of a seated audience? How should they motivate themselves, and then deliver a show on stage that would sweep the audience away? And in addition, this was also the very first concert in Leipzig, and a first concert in a new town is always very difficult anyway. I sensed that this wouldn’t end well… =:-/

But then, I was sitting in the second row, pretty much in the middle, so that was cool. Hardly ever happens to me at concerts. Especially since I like to keep out of the worst crowds. *g*

So I quickly typed the first two songs of the set list into my phone, because they are always the same anyway, and then the lights went out and Kaizers entered the stage, without the Russian Dance or anything.

And started with Philemon Arthur & The Dung. Uh, what? What the hell? Was I in the wrong place, or at the wrong stage? *g* Anyway. Around me, everyone was grinning a bit embarrassed (me included), a slightly tense orchestra on stage played their first chords, and in the back of my mind, the awkward thought: “We can’t be sitting here, that’s impossible, that cannot work, we have to get up …” And right then, one guy at the side just couldn’t stand it any longer and jumped up, we joined in, relieved, and before the end of the first verse, the whole audience was standing in the aisles … Puuuh! The first row moved up to the edge of the stage, other people came and stood behind them, and we were in the second row of seats with no one crowding in and plenty of room for dancing, and the atmosphere was great – considering the circumstances and the fact that it was a first concert.

Of course, it took a few songs for the band to warm up and for the audience to understand what was happening on stage, but in the end, I left the concert with a gigantic smile and I was totally thrilled.

At least for me, that was not only due to the great concert, but even more because I realized that this amazing concert had been played by the same band that got the wild punk rock / gypsy crowd to dance and clap and go crazy the day before in Düsseldorf. So these were two absolutely fantastic concerts in a row – and they couldn’t have been more different! And if a band is able to deliver two such different concerts in the middle of a tour, despite all the stress, and manage to do so perfectly, then I can just take my imaginary hat off … terrific. Absolutely terrific!

The set list was completely modified and adapted to the situation – there was not one single gypsy song on it, but instead lots of ballads and of course a lot of “visual” songs, where a lot was happening on stage. I actually got På ditt skift, which I had desperately been waiting for – YEAH! -, followed by Fra sjåfør til passasjer. They played De involverte again, a couple of Hellraizer songs, and Bris … hach! Probably I should shut up now, so I don’t make everyone who didn’t get to see this concert too jealous, but then … pff, your own fault, your really missed out on something! =;-p

However, I have to say that I have no idea how “Kaizers newbies” perceived the show. Because this concert had NOTHING to do with the image of Kaizers that you probably have if you heard a couple of gypsy songs before, or saw Kaizers at a festival. But the “usual” kind of concert surely wouldn’t have worked in the theater … this way, it DID work. Kaizers couldn’t play the gypsy and party card this time, but instead they shone with their music and the visual expression. And they definitely managed to convince me that this is Kaizers Orchestra as well!

There was hardly any audience interaction this time; I suspect that the band hadn’t expected the audience to be so enthusiastic. And to try and convince a seated audience to sing along would have been a bit out of place – therefore, I could fully understand this and didn’t miss it at all. However, I could understand it if someone who has only seen Kaizers a few times and expected a “normal” Kaizers concert was a bit disappointed.

There’s not much details to report, because Kaizers played through their songs quite tightly. The Jackal admitted that it might be difficult to dance in the seat rows, but we should just try our best. Before they played De involverte, they talked about Johnny Cash; because they had dedicated this song to him the day he had died. The Jackal said Kaizers had been playing in Groningen that day. At that moment I realized that it doesn’t even help to stand RIGHT in front of the Jackal and shake your head and protest vehemently … *lol* They played in Munich that day, not in Groningen. That was my second Kaizers concert, and on the way to Munich we heard about Johnny Cash’s death on the radio. Pff, Groningen … =;-) But they did play De involverte in Munich, that part was true. (Oh, and they also played Salt & Pepper, just looked it up on the set list – so I did get to hear that at least ONCE. And still I want to hear it again, grr!)

I ett med verden was incredibly impressive. They played it after Din kjole lukter bensin mor this time. The song is nice as opener – but at that position in the middle of the set, the audience took off completely. Wow! I mean, WOW! The band seemed to be overwhelmed by the response as well – and surprised. The beginning just rocked, and the quiet part was phenomenal with the fantastic lighting … awesome.

Then we even got Bris. Before they played that one, the Jackal told the story from the book, about the girl in Paris – but he asked us to please not cry afterwards. =;-) During Svarte katter, Helge cleaned his gas mask, and the part where he bewitches his lamp and Thunders conducts the Jackal’s singing looked even more impressive than usual on the theater stage.

Hach … a “slightly” enthusiastic report. =;-) Overall, the concert wasn’t the “concert of concerts” – as mentioned, I wouldn’t be surprised if some people didn’t like the concert at all. But it was just so different and so unexpected that it totally blew me away.

Here’s the complete set list:

  1. Philemon Arthur & The Dung
  2. Enden av november
  3. Femtakt filosofi
  4. Far til datter
  5. På ditt skift
  6. Fra sjåfør til passasjer
  7. KGB
  8. Støv og sand
  9. Tusen dråper regn
  10. De involverte
  11. Jævel av en tango
  12. Dr. Mowinckel
  13. Rulett
  14. Din kjole lukter bensin, mor
  15. I ett med verden
  16. Bris
  17. Hjerteknuser
  18. Svarte katter & flosshatter
    ———
  19. Medisin & psykiatri
  20. Dieter Meyers Inst.

After the concert, we went for a drink at Vodkaria (no kidding, the place was really called Vodkaria!), and celebrated the conclusion of the tour… And it was just amazing! Fantastic. Guess I should stack a supply of chocolate now for the inevitable tour hole. I’m pretty sure I won’t get to see a certain orchestra again until at least the end of April…

11.03.2012 Kaizers Orchestra (ZAKK, Düsseldorf)

Monday, March 12th, 2012
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Deutsch:

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Norsk:

Kvite russer (after the band had left!):

Setliste:

  1. I ett med verden
  2. Tusen dråper regn
  3. Delikatessen
  4. Djevelens orkester
  5. Støv og sand
  6. Di grind
  7. Din kjole lukter bensin, mor
  8. En for orgelet, en for meg
  9. Diamant til kull
  10. Dr. Mowinckel
  11. Señor Flamingos adieu
  12. Blitzregn baby
  13. Drøm videre, Violeta
  14. Svarte katter & flosshatter
  15. Maestro
    ———
  16. KGB
  17. Sigøynerblod
  18. Bak et halleluja
  19. Resistansen
    ———
  20. Min kvite russer

10.03.2012 Kaizers Orchestra (Tivoli, Utrecht)

Sunday, March 11th, 2012
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Deutsch:

English:

Norsk:

(Please note: skjorte, ikke skjørta, of course. Uhem. Don’t want to be spreading rumors here. *gg*)

Setliste:

  1. I ett med verden
  2. Tusen dråper regn
  3. Knekker deg til sist
  4. 9mm
  5. Støv og sand
  6. Din kjole lukter bensin, mor
  7. En for orgelet, en for meg
  8. Diamant til kull
  9. Apokalyps meg
  10. Jævel av en tango
  11. Bøn fra helvete
  12. KGB
  13. Tokyo Ice til Clementine
  14. Hjerteknuser
  15. Maestro
  16. Svarte katter & flosshatter
    ——
  17. Sigøynerblod
  18. Bak et halleluja
  19. Resistansen

09.03.2012 Kaizers Orchestra (Union Halle, Frankfurt)

Saturday, March 10th, 2012
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Deutsch:

English:

Norsk:

Setliste:

  1. I ett med verden
  2. Tusen dråper regn
  3. Hevnervals
  4. Container
  5. Støv og sand
  6. Din kjole lukter bensin, mor
  7. En for orgelet, en for meg
  8. Diamant til kull
  9. Bøn fra helvete
  10. Far til datter
  11. Sigøynerblod
  12. Bak et halleluja
  13. Resistansen
  14. De involverte
  15. Drøm videre, Violeta
  16. Maestro
    ———-
  17. Medisin & psykiatri
  18. Svarte katter & flosshatter
  19. Dieter Meyers Inst.

02.03.2012 Kaizers Orchestra (Sentrum Scene, Oslo)

Saturday, March 3rd, 2012
02.03.2012 – Photos Kaizers Orchestra (Sentrum Scene, Oslo)

The third and last day with a Kaizers concert in Oslo, and this time, the report will be a bit shorter. Which doesn’t mean that the concert was bad, not at all! It was just a bit different from the other two concerts. Kaizers put more focus on the songs, didn’t talk that much (hardly at all, actually) between the songs, and the setlist was a bit more “traditional” as well.

The special thing about this concert was that there was no age limit on the gallery. This means that the gallery was full of kids who were experiencing their very first Kaizers concert – and that was really great! The atmosphere on the gallery was much better than the other days. I was down in front of the stage, but I wouldn’t be surprised if the atmosphere up on the gallery was (even) better than down in front this time! In any case, the Jackal didn’t have to ask them even once to get up, and of course they were joining in and singing along all the time. Cool!

Apart from that, there’s not a lot report. The setlist didn’t hold that many surprises (but the suprises that were there were even better – Bris and Evig pint, yay!). As always, the Russian introduction won the vote before Hjerteknuser (even though Kaizers had planned so many great specials for the French introduction, like the rockets…), but this time, not only the Jackal got a shot of Vodka, but he also gave one to Killmaster and one to Thunder and one to the audience (which the security obviously didn’t like to see at all, uhem). As always, they dragged out the break in Svarte katter (while Omen was combing his beard and found out that he didn’t have hair to comb), and there was another very long break in 170.

The conclusion of the concert was a bit strange – not because of the band, but because of the audience. Omen and the Jackal came out again to play Kvite russer. But the audience wanted to hear Die Polizei instead – and so they didn’t really sing along loudly, and started to shout for Die Polizei in the middle (!) of Kvite russer. Which – of course! – the Jackal didn’t like too much. At least they finished the song before disappearing. I could have understood it as well if they had just left… =:-/

But still: a great conclusion for three amazing concerts in Oslo!

Here’s the full setlist: I ett med verden, Tusen dråper regn, Knekker deg til sist, 9mm, Støv og sand, Ompa til du dør, Prosessen, Diamant til kull, Din kjole lukter bensin mor, En for orgelet en for meg, Kontroll på kontinentet, Bris, Evig pint, Bøn fra helvete, Philemon Arthur & the Dung, Resistansen, Svarte katter & flosshatter, Hjerteknuser, Maestro. First encore KGB, Drøm videre Violeta, 170. Second encore Min kvite russer.

This time there will also be photos of the concert, but it’ll take a few days, I guess…

01.03.2012 Kaizers Orchestra (Sentrum Scene, Oslo)

Friday, March 2nd, 2012

Seems I got through my birthday rather well! At least I was asked for my ID at the door this time… For a concert with an 18-year age limit. On my 33rd birthday… Well, I’ll just take that as a compliment!

This time, we were there just after the doors opened and managed to find a nice place in the front on the left side. The support Jenny Moe was… well, not that spectacular, I gotta say. But then, we only saw the back of her piano, actually.

And then the concert started! Unselfish as I am, I had sent in my birthday wish setlist beforehand, and it almost looked like Kaizers would actually play it – but “only” for the first couple of songs and a few other highlights, the remaining songs were different in the end. But the setlist was great! Except that I really really missed På ditt skift… =:-( Pretty pretty please, play that tonight, yes?!

The setlist: I ett med verden, Tusen dråper regn, Djevelens orkester, Señor Torpedo, Femtakt filosofie, Di grind, Støv og sand, Delikatessen, Psycho under min hatt, Philemon Arthur & the Dung, Gresk komedie, Bøn fra helvete, Apokalyps meg, Den andre er meg, Din kjole lukter bensin mor, En for orgelet, Diamant til kull, Svarte katter & flosshatter, Hjerteknuser. First encore Medisin & psykiatri, Drøm videre Violeta, Dieter Meyers Inst. Second encore Prosessen.

The atmosphere was great – not quite as enthusiastic as the first night, but then we were standing in front of the stage this time. And to save some time, here are the details as plain list instead of long text:

  • During Delikatessen, Omen was very busy passing time again. With his suitcase (which obviously contains lots of interesting things that need to be checked out) and with his gas mask (you can screw off the filter and stow it in the suitcase!).
  • The beginning of Psycho under min hatt was quite bad, because Omen started playing when poor Hellraizer wasn’t ready yet! That’s what happens when the organ player has never seen a guitar before and doesn’t know that it needs to be tuned once in a while. Actually, they wanted to fire Omen on the spot – but the audience voted for giving him another chance. And maybe a third, they might need it, the Jackal added.
  • Hellraizer took over the microphone a bit later. They didn’t want to do a duet, because – who of them should sing the girl’s part? This just leads to arguments. And also, they both have the same length of… ties!
  • They did do a duet lateron after all. But it almost didn’t happen, because the Jackal dropped the microphone just before they could start! Hellraizer wanted to pick it up, but then they remembered that this is the reason they take a crew along on tour. And the crew managed to fix the problem professionally. =;-)
  • Bøn fra helvete is a song from the times when Kaizers didn’t know how to play any instruments yet. Except for oil barrels, of course!
  • At some time during the concert, the Jackal decided that we were just too nice to them. He wanted some opposition. And booos! “Don’t just cheer everything!” … And right after, they played Apokalyps meg. They should have announced that before, THEN I would have booed as well. =;-)
  • Helge = THE man. All said. And this time, the Helge chants were actually audible, yeah! =:-)
  • Of course, we got the Russian introduction again for Hjerteknuser. Even though we were screaming and begging for the French one! And even though we would have seen someone open a bottle of champagne with a sword instead! But well, so we got the vodka again, and poor Helge had to wipe the glass afterwards.
  • Kaizers Orchestra played Drøm videre Violeta because their management had advised them to do so. And the manager is always right! He had also advised them that Hellraizer should get a red guitar, and Killmaster a new deodorant…
  • And last but not least, it was time to celebrate! Kaizers had just received a Platinum award for Vol. II. Congrats!

And for the rest of the report, I hand over to my friends, since I might be a tiny bit biased… =;-)

After a fantastic pre-show dinner with birthday cake and ice cream to celebrate Susi’s birthday, and after the fantastic concert, the evening climaxed when the Jackal entered the stage for the final encore holding two champagne glasses and a champagne bottle. This was, of course, to celebrate two things. First, Violeta Violeta vol. II has sold to platinum in Norway. Secondly, it’s someone special’s birthday! This very special fan, who turned 33 this evening, and has come all the way from Germany! And of course, this special fan had to come up on stage and answer a few questions. The 1700 fans in the audience cheered wildly as Susi was lifted up on stage! And the Jackal thought this would be a perfect time for a small interview…

– How did you become a fan? “Well, I saw a concert, and I just fell in love…”

(more wild cheers from the audience)

-WOW, you speak Norwegian fluently!!! Why is that? “To understand the lyrics, of course!”

– How many concerts have you seen? “I’m not sure, about 130-something…”

– 130 concerts!!! Now THAT’S a FAN!!!

(and the crowd goes wild…)

So, this is why he had TWO glasses – one for Kaizers Orchestra, and one for Susi, the number one fan! Hellraizer opened the champagne bottle, filled the glasses (and of course had to spray some champagne on the front rows) and the last song of the evening was of course dedicated to Susi! She sat on stage through Prosessen, and disappeared off stage with the band afterwards… We can’t write about everything that happened after that – but we CAN say that it was a great birthday party!!!

(Let’s do it again next year!)

And now that we’ve finished off this last part of the report in English, it’s time to translate it to German… Except, at this point there’s only one person left writing, and I really don’t know German… So bear with me – but I’ll have to ask Google translate for help. So if the German version is completely unintelligible, please try to read the English one instead… *gg*

And one last thing, that can’t be repeated enough:

HAPPY BIRTHDAY SUSI!!!!!

– written by Lena with a little help from Mox –