Darmstadt

29.03.2011 Kaizers Orchestra (Centralstation, Darmstadt)

Wednesday, March 30th, 2011

Wow, it was hoooooot! Not only while sitting in the sun in the afternoon, but also at the concert… Actually, I had expected much fewer people at Centralstation, but no: it was packed! And because of that, it felt a bit like a sauna after a while… and I guess that’s a nice way to summarize the concert and the atmosphere in the audience: The concert was great, the audience was excited, but you couldn’t really get yourself to move. At least in the audience… I didn’t really mind that though. I loved the concert, but I have to admit that the atmosphere wasn’t as amazing as in Cologne, for example. This was a bit of a pity, but then, there were so (unexpectedly!) many people in the audience that the concert just had to be good.

I think Kaizers finally found the perfect setlist now; won’t mind if they stick to it (with a bit of variation in the encores of course *g*): Intro, Delikatessen, Djevelens orkester, Señor Torpedo, Veterans klage, Sigøynerblod, Resistansen, Philemon Arthur & The Dung, Din kjole lukter bensin mor, En for orgelet en for meg, Diamant til kull, Psycho under min hatt, Svarte katter & flosshatter, Hjerteknuser, Ompa til du dør, Bøn fra helvete, Kontroll på kontinentet, Maestro. Encore KGB and Bak et halleluja.

As I wrote before – it was hot, and hot temperatures obviously cause memory malfunctions. =;-) So I don’t really remember a lot… and honestly, there wasn’t really much “special” happening during the concert. Most things were just “like always”… like the Jackal’s cute attempts to speak German (he still translates the song as “eins für DAS Orgel”, and he’s very polite when asking the audience “singen Sie bitte!”), Hellraizer’s Indian name in the introduction (“He who hangs his head under towels and gladly gives his picks away”), the drum in En for orgelet was back again, and Omen was the hero of the song Svarte katter. In addition, there was a short commercial break, when Killmaster advertised the jewelry shop next door (“I bought some jewelry there today, it’s quite affordable!”), followed by the weather report, brought to you by Hellraizer (“Tomorrow will be sunny bla bla bla…”). Diamand til kull is a pop song that they normally don’t play in Germany, but they wanted to try it out again. And Hjerteknuser is the song that starts right at the moment when the towel (that the Jackal dropped from up on the barrel) hits the ground. Oh yes, and Mr. Terje Killmaster also known as the Photographer deserved his name tonight and entered the stage with a camera. And he was not afraid to use it. =;-)

Hmm… feels like this was a strange report, somehow. But then, it was… hot. And great! =:-)

28.05.2010 Schlossgrabenfest (Darmstadt)

Saturday, May 29th, 2010
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Vor ein paar Jahren war ich schon mal beim Schlossgrabenfest – das war ein wunderschönes Wochenende mit viel guter Musik. Diesmal wollte ich nicht das ganze Wochenende da verbringen, und dummerweise waren die drei Bands, die ich gerne da sehen wollte, schön gleichmäßig im Programm verteilt: Itchy Poopzkid am Freitag, Dúné am Samstag, Boppin’B am Sonntag. Tja, und dann wurden Dúné auf Freitag verschoben, und die Aufteilung war perfekt, weil ich an dem Wochenende eh in der “Norden” wollte und daher eh an Darmstadt vorbeikam!

Also noch schnell mit einer Freundin verabredet und los ging’s. Aufgrund eines absolut filmreifen Überholmanövers direkt vor mir auf der Landstraße (nur Sachschaden zum Glück) kam ich allerdings leider erst um zwanzig vor zehn an – Itchy Poopzkid sollten um zehn anfangen, ich brauchte vorher noch was Essbares zwischen die Zähne und musste mir einen Platz suchen, der per SMS beschreibbar war. Und nach ca. zwei Minuten auf dem SGF fiel mir wieder ein, was mich letztes Mal so tierisch genervt hat: das Gedränge! Das Fest an sich ist ja wunderschön und toll, dazu noch kostenlos und mit absolut angemessenen Essenspreisen. Aber das Gelände ist für die Menge an Leuten einfach nicht ausgelegt, und man kommt _nirgends_ durch. *seufz* Dementsprechend brauchte ich dann auch ‘ne gute Viertelstunde, um zur Bühne zu kommen (und sie erst überhaupt mal zu finden *hüstel*), aber damit passte es ja noch gerade so zu Itchy Poopzkid.

Die machten natürlich wie gewohnt Stimmung – allerdings war der Sound zumindest zu Beginn absolut grottig. Die Stimmung war vermutlich auch nur in der Mitte so richtig gut. Ich hatte zwar einen tollen Platz an der Seite mit erträglichem Gedränge und guter Sicht, allerdings interessierte sich da einfach kein Schwein fürs Konzert. Und sowas nervt mich ja immer. Dafür kenne ich jetzt von mindestens drei Grüppchen um mich rum den heißesten Klatsch und Tratsch… *seufz* Die Herren Poopzkid hatten offensichtlich Spaß auf der Bühne, lobten immer wieder das Publikum und lieferten eine tolle Show. Offenbar war das Konzert also echt gut. Bei mir kam’s leider maximal mittelmäßig an, schade… =:-(

Mittlerweile hatte mich auch meine Freundin gefunden, und so ging’s dann gleich nach Itchy Poopzkid rüber zur anderen Bühne. ARGH! Ich bin ja viel Gedrängel gewohnt, aber das war echt ätzend. Man kam überhaupt nicht vorwärts, und egal wohin man ging, es war einfach überall voll. *kotz*
Nu ja, aber wir hatten ja zwanzig Minuten Zeit, und nach einer kleinen Schrecksekunde (“Das da kann nicht die richtige Bühne sein, da spielt ja jemand!” – “Ja, aber laut Plan sollte die hier sein!” – “Vielleicht dahinter? Da war doch irgendwo noch so ein großer Platz letztes Mal?” – “Große Plätze sind hier überall, aber normalerweise sind da nicht so viele Menschen drauf…”) fanden wir dann auch die Bühne. Und wie erwartet und erhofft: Die Massen waren alle bei J.B.O. an der großen Bühne, und an der kleinen hatten sich nur die Dúné-Fans versammelt. 🙂

Allerdings dauerte es dann noch eine gefühlte Ewigkeit, bis Dúné dann mit fast einer halben Stunde Verspätung auf die Bühne kamen. Und innerhalb von zwei Minuten hatten sie das Publikum fest im Griff! Offenbar hatte es wirklich nur die Fans zur kleinen Bühne verschlagen, und dementsprechend toll war natürlich die Resonanz. Jedes Lied wurde lauthals mitgesungen (mit Ausnahme der beiden Lieder, die (noch?) nicht auf Platte erhältlich sind und die daher – erwartungsgemäß – die Stimmung ein wenig gekillt haben), “80 years” wurde gefeiert ohne Ende, und gegen Ende entwickelte sich in der Mitte mehr und mehr ein Pogopit, was ja eigentlich bei der Musik doch eher, sagen wir… ungewöhnlich ist. =;-) Die Band lieferte jedenfalls perfekt ab und machte sich auf der Bühne komplett zum Horst. Mittendrin erwähnten sie, dass dies erst das zweite Festival für dieses Jahr wäre, und das erste in Dänemark wäre komplett in die Hose gegangen – dementsprechend begeistert waren sie natürlich von diesem! Und nun ja, auch wenn ich mich mit dem Aussehen des Sängers (ja, Sänger, nicht Sängerin *g*) wohl nie anfreunden können werde, er ist einfach extrem charismatisch. Und ganz typisch skandinavisch “arrogant”. Außerdem schafft er es, immer wieder Leute im Publikum direkt anzusehen, und zwar so direkt, dass man echt das Gefühl hat, gemeint zu sein – was natürlich schon eine besondere Bindung hervorruft, keine Frage. Hach ja, ich mag diese Band! Auch wenn es natürlich total schade war, dass sie zwanzig Minuten Konzert verschenkt haben… um zehn nach eins war definitiv Schluss, und damit musste “Please bring me back” leider flachfallen. =:-(

Schade, aber trotzdem ein toller Auftakt in die Festivalsaison! Boppin’B am Sonntag werde ich mir wohl aber schenken, das Gedrängel brauch ich nicht nochmal…

25.-27.5.2007 – Photos Schlossgrabenfest (Darmstadt)

Friday, May 25th, 2007
25.-27.5.2007 – Photos Schlossgrabenfest (Darmstadt)

24.-27.5.2007 Schlossgrabenfest (Darmstadt)

Friday, May 25th, 2007
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Mal wieder so ein Festival, von dem ich vorher noch nie etwas gehört habe, wo ich aber beim ersten draufgucken gesagt habe: Da muß ich hin!
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25.5.2007 Schlossgrabenfest (Darmstadt)

Friday, May 25th, 2007
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Ein kostenloses Festival mit tollen Bands in Darmstadt – nun ja, das mit dem kostenlos stellte sich dann als nicht ganz so raus (denn wir brauchten ja ein Hotel und mußten natürlich auch alle Freßstände durchprobieren), aber dafür stimmte die Sache mit den tollen Bands absolut!
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20040716 Die Ärzte (Darmstadt)

Friday, July 16th, 2004
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Zwei große Open-Airs, direkt hintereinander, mit haufenweise Vorbands und im strahlenden Sonnenschein…
Los ging es in Darmstadt. Die erste Vorband, Chico Trujillo, haben wir leider größtenteils verpaßt, aber die klangen ganz gut. Kid Alex als zweite Band fingen dann ordentlich an und wurden immer schlimmer… zuletzt wurden sie ausgebuht und von der Bühne gejagt, ähem. Das machten die Beatsteaks dann wieder gut, die waren natürlich toll wie immer, und bei ihrer Zugabe, Opelgang, kamen auch noch Bela und Farin auf die Bühne und sangen mit.
Dann wieder Umbaupause, und endlich DÄ als Hauptact. Wie immer mein Bericht in Stichpunkten:

  • DÄ schienen wirklich recht beeindruckt zu sein über die Größe des Stadions. FU: “Ich kauf mir auch so ein Stadion!” – Bela: “Wieso, das ist doch ungefähr so groß wie dein Wohnzimmer?” – FU: “Ja, aber in meinem Wohnzimmer sind nicht so viele _gutaussehende_ Menschen!”.
  • Bela bei der Vorstellung: “Und am Bass – der Neue!” *rofl*
  • “Ob die wohl beim nächsten Lied eine spontane Tribünen-La-Ola hinbekommen?”, FU glaubte daß ja, Rod daß nein, also wetteten sie um 2 Euro (“mit Ratenzahlung!”). Klappte aber wirklich! Und das, obwohl doch tatsächlich noch ein paar Leute auf den Tribünen saßen, und jemand mitten im Konzert pinkeln gegangen ist, was Farin ja nicht glauben konnte… *lol*
  • Rod: “Darmstadt – your Darm is our Stadt!” – beim zweiten Mal war der Spruch dann aber langweilig… =;-)
  • “Wir sind alt geworden, wir können schon nach 5 Stunden nicht mehr… Also kommt jetzt das letzte Lied!” (Das war nach ungefähr ‘ner halben Stunde oder so… *lol*)
  • Beim Seitenwechsel nahm Bela erst Farin und dann Rod am Arm und führte sie ein Stückchen… “Linker Fuß, rechter Fuß, linker Fuß, ja, genau…” *rofl*
  • Da Rod ja “der Neue” war, mußte er auf der neuen Seite dann erst noch ein bißchen eingeführt werden. Bela: “Also, das da ist Farins Seite, da hast du eigentlich gar keine Chance. Du hast jetzt zwei Lieder Zeit, sie zu überzeugen, daß du der beste Gitarrist der Welt bist!” FU: “Dafür braucht er nur einen Takt…”
  • Und dann mußte FU natürlich erstmal erklären, was Pogo überhaupt ist. “Also, stellt euch vor, ihr habt eine neue Vase.” – Bela: “Das hat jetzt nicht wirklich was mit Pogo zu tun.” – FU: “Und die wollt ihr auf eure Biedermeier-Kommode stellen.” – Bela: “Und wir entfernen uns immer weiter vom Thema Pogo.” – FU: “Stimmt, aber ich bin ja noch nicht fertig, laß mich doch weiter erzählen. Also, auf einmal klingelt es an der Tür, und draußen stehen so zwei Möchtegern-Punks. Und die fragen: ‘Können wir ein bißchen bei ihnen im Flur pogen?’ Und dann fangen sie so an.” Und dann mußten wir erst einmal hüpfen, dann hüpfen und uns einmal im Kreis drehen, dann hüpfen und zwei volle Drehungen… FU: “Und das hat jetzt alles immer noch nichts mit Pogo zu tun”. *lol*
  • FU: “Stellt euch vor, es wäre dunkel. Der Mond sendet sein fahles, silbernes Licht aus. Ihr begegnet im Wald Bela, er trägt seinen Mantel, und er sagt zu euch das, was ich gleich sagen werde, also, wenn denn mal der Text losgeht, in ein paar Minuten…”, nämlich “Mach die Augen zu”.
  • Bei Dinge von denen wurden Bela und Farin diesmal in Mülltonnen reingefahren… *lol*
  • FU übernahm mal wieder das Regiment auf der Bühne. Sogar in Blumen (was ja nunmal ein Bela-Lied ist) fing er mittendrin mit Sprechchören an… Das gefiel Bela natürlich überhaupt nicht. Er ließ sich dann vom Publikum bitten, weiterzusingen. Und hörte relativ abrupt mit dem Lied auf – aber hey, “das ist mein Lied, ich bestimme, wann es aufhört!” =;-)
  • FU war ständig am Improvisieren, irgendwann gab’s mal wieder Funk, dann Johnny B. Goode, alle möglichen anderen Oldies. Vor Sommer, Palmen, Sonnenschein z.B., das ist ja auch ein Oldie. Irgendwann wurde es Bela dann zu bunt, er fragte Farin, ob er seine Oldie-Show nicht lieber allein durchziehen wollte, und als diesen das nicht wirklich beeindruckte, verschwand Bela halt von der Bühne… *lol* FU: “Juchhu! Einer weniger! Rod, komm, wir machen jetzt halbe halbe. Also, du ein Drittel, ich den Rest, wie immer!” Bela kam dann mit ‘nem Besen in der Hand auf die Bühne zurück, er hätte jetzt ‘nen anderen Job gekriegt… *rofl* Aber er ließ sich dann doch noch dazu überreden, Sommer, Palmen, Sonnenschein mitzuspielen. Als FU danach fragte, ob sie sich wieder vertragen sollten, meinte Bela aber: “Mit dir mach ich nur einen Vertrag – einen Ehevertrag!” – und dann kam Rock Rendezvous! =:-D
  • Beim Unplugged-Teil, genauer gesagt bei Monsterparty, kotzte Bela diesmal “in der Grafen Mund” – was dann im restlichen Verlauf des Abends immer wieder Thema war… Dem lustigen Astronauten zum Beispiel wurde es mittendrin übel und er suchte verzweifelt einen Vampyr zum Vollkotzen… *rofl*
  • In Zu spät tauchte plötzlich mal wieder Blueprint auf, und natürlich wurde die Herzensbrecherei ausgewalzt bis zum Gehtnichtmehr, wie immer halt… *gg* Überhaupt redeten am Ende alle wild kreuz und quer durcheinander, völlig chaotisch, man verstand nichts mehr, aber das Fazit war dann “beste Band der Welt!”. Hell yeah!

Fazit: Die verdammt noch mal beste Band der Welt! Aber warum zum Kuckuck brauchen die zwei Monate, um sich warmzuspielen? Warum sind die Konzerte erst jetzt von Anfang an sehenswert? =:-/ … weiterlesen!