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08.06.2012 Die Ärzte (SAP-Arena, Mannheim)

Sunday, June 10th, 2012
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So, und schon wieder ein Ärzte-Konzert… das kommt davon, wenn man sich die Tickets ein Dreivierteljahr im Voraus besorgen muss. =:-/ Nun ja, auf jeden Fall weiß ich jetzt, wie die SAP-Arena bei Konzerten so ist, und da sind wir auch schon beim positiven Teil des Berichtes: Die ist ja toll!!!

Ich kam lange nach dem Einlass, sah von weitem eine ellenlange Schlange am Eingang und überlegte schon, wie ich mich da am schmerzlosesten vordrängeln kann… bis ich dann die Ansage verstehen konnte, die entlang der Schlange gemacht wurde: “Leute mit Innenraum-Tickets sind hier falsch, die müssen in der Mitte rein!” Oh, noch mal umplanen, wie das mit dem Vordrängeln am besten klappt… oder auch nicht, denn die Wartezeit am Innenraum-Einlass betrug genau 0 Sekunden. YAY! Am Einlass wurden direkt Bändchen verteilt – häh, so früh bin ich doch gar nicht, es gibt doch keine Wellenbrecherbändchen mehr?! Nee, gab’s auch nicht, es gab nämlich keinen Wellenbrecher! Die Dinger zeigten nur an, wer ein Innenraumticket hat, und damit konnte man sich dann frei in der ganzen Halle bewegen – und sich so auch die kürzeste Bar- oder Toilettenschlange raussuchen. Nicht, dass irgendwelche davon lang gewesen wären… Hach, so macht das Spaß! Vor dem Konzert dann schön in die zweite Reihe ganz links spaziert (wo es dann während des Konzerts aber doch zu voll und nervig wurde, aber nun ja, es kann ja nicht alles rosig und super sein *g*).

Das Konzert war objektiv betrachtet richtig gut. Mich hat es allerdings mal wieder eher wenig interessiert. =:-( Echt schade, und vor allem kann ich gar nicht richtig den Finger drauflegen – vermutlich ist es halt wirklich einfach “vorbei”. Nun ja, ist halt nun mal so und nicht zu ändern.

Eindrucksvoll fand ich das Publikum – das war nämlich sehr laut und enthusiastisch! Gut, die Halle war auch einfach sehr groß und ziemlich “kompakt”, was man dann natürlich hört. Aber es war auch das erste Mal auf dieser Tour, dass ich tatsächlich Zugabe-Rufe gehört habe. Also Daumen hoch!

Als Überraschung im Set gab es diesmal “Lest die Prawda”, sehr nett – aber leider auch ein wenig wehmütig, nun ja. =:-(

Gut, dann noch ein paar Sprüche, die ich mir notiert habe (Smartphones sind doch eine seeeehr tolle Erfindung für Konzertberichtschreiber *g*):

  • FU: “Gebt mir eine eins!” Publikum: “Eins!” FU: “Danke!”
  • Ärzte-Konzerte sind billiger als die anderer Künstler, dafür muss man auf dem Rang aber auch stehen UND tanzen!
  • Vor Deine Schuld nudelte Farin mit den vier Tönen rum, bis er es dann abbrach mit einem “Und wer hat’s erfunden? Johnny Cash!” Urgs. Nein, immer noch nicht…
  • Bela über Rods Gitarre: “Wäre diese Gitarre ein Seelebewesen, dann wäre sie ein Wal.” Häh?! *lol*
  • Rod: “Ich widme das Lied allen Menschen.” Bela (oder war’s FU?): “…? Auch denen, die du nicht kennst?”
  • “Erinnert ihr euch noch an die 80er? Da hieß SAP noch IBM!”
  • “Im Wagen vor mir fährt ein kleines Hütchen…” – die Symbole, die bei Hütchenspiel im Stil eines Einarmigen Banditen auf den Leuchtwürfeln eingeblendet waren, fand ich ziemlich cool.
  • “Wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spät? Ihr müsst aber nicht lange warten, wir spielen gleich im Rosengarten!”
  • Pogen und Programmieren passt ja bestens zusammen, fängt ja gleich an. Aber wenn Rod das Publikum sich schon mal warmpogen lassen soll, singen die danach Bommerlunder, so war’s irgendwie nicht gemeint. *g*
  • Und dann war da noch die Flummifrau, die das ganze Konzert über durchhüpfte und dadurch am Ende noch eine Improvisation bekam. Verdientermaßen. *g*

Natürlich gab’s La Olas, diesmal die “Wannen-La-Ola”, eine La Ola mit Aufstehen und Schreien von einer Seite der Halle zur anderen und zurück und das immer und immer wieder, bis FU seekrank wurde. (Und es uns zu blöd, ähem… *g*)

Es gab wieder den Waldspaziergang mit Folgen, genauso grausam dargeboten wie immer. Immerhin wird davon durch die Wedelaktion ein bisschen abgelenkt… aber ich meine: Wenn man ein Lied live nicht spielen kann, dann spielt man es nicht?! Also, theoretisch. Theoretisch würde man aber auch ein voraufgezeichnetes Intro, das nicht funktioniert, austauschen. Wie das, was in München und Berlin 3 (?) schon nicht geklappt hat, weil das Publikum nicht so reagiert, wie es wohl vorgeplant war. Aber nein, es wurde auch diesmal wieder verwendet. Vielleicht lernt das Publikum ja noch, wann es was wie nachzusprechen hat, oder wie?!?

Aber wie gesagt: An sich war das Konzert echt gut. Die Orga in der SAP-Arena war super, aber nun ja – es sind nun mal die Ärzte anno 2012… =:-/

01.-03.06.2012 Die Ärzte (Wuhlheide, Berlin)

Wednesday, June 6th, 2012
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Es ist Tradition: Die Ärzte spielen in Berlin in der Wuhlheide, und ich bin dabei! Zum ersten Mal 2001, zusammen mit meinen Saarländern – tagsüber Sightseeing, abends Punkrock-Kindergarten im Enzian, und das zweite Konzert habe ich einfach mal mitgeschrieben. Warum auch nicht. *g* 2004 war ich dann mit einer Freundin in Berlin, die nicht mit zu den Konzerten kam, dafür hab ich auf den Konzerten dann liebe Bekannte getroffen, und das Enzian wurde durch die Milchbar ersetzt. 2008 gab’s gleich zwei Wuhlheide-Wochenenden – das zweite war unspektakulär, aber das erste war das schönste überhaupt. Strahlender Sonnenschein, 30°C, Schlafen im Bungalowdorf quasi direkt neben der Bühne, viele liebe Leute, eine Spartakiade, und auf dem Heimweg dann die Frage, ob man mit einer Goldenen Schallplatte im Handgepäck durch die Flughafen-Sicherheitskontrolle kommt. (Kommt man problemlos. *g*)

Ich erinnere mich noch ganz genau an einen Konzertmoment dieses Wochenendes: Ich stand auf dem Rang, DÄ spielten “Lasse red’n”, FU schrie: “Hände hoch!” Und die ganze Wuhlheide riss die Hände in die Höhe und fing an zu klatschen, es war überwältigend, und mir liefen Freudentränen übers Gesicht bei der Erkenntnis, dass man ja irgendwie ein Teil davon ist, ein kleines Rädchen im Getriebe, und wie wunderschön das ist.

Nun ja. Mittlerweile hat mich das Getriebe überrollt, bei diktatorischen “Hände hoch!”-Befehlen denke ich an Klatschvieh, und ich weiß, dass andere Bands meine Liebe sehr viel mehr verdient haben als die Gurken™ aus Berlin. Und dennoch: Es ist die Wuhle. Es ist Berlin. Und ich werde auch nächstes Mal wieder dabei sein, ganz egal wie wuppe mir die Band bis dahin sein wird.

Wir waren wieder im Bungalowdorf. Viele von damals, ein paar Neue, ein paar Unbekannte, und es war toll. Das Wetter war scheiße, arschkalt, aber immerhin hat es nur am letzten Abend geregnet. Ich war alleine da, aber nie alleine, die Nächte waren lang und laut und feuchtfröhlich (und arschkalt). Und abends ging es in die Wuhle, Treffpunkt vorne links auf der Tribüne, um die Gurken™ anzugucken. Also, eigentlich um sie abzufeiern, aber nein – das hat bei mir nicht so ganz funktioniert. Am ersten Abend war ich mehr als ernüchtert: Das Konzert war nicht schlecht, so kann man es nicht sagen. Aber für die Wuhle? Ich mein, DIE WUHLE?! Die Wuhle war tot. Selbst bei Zu spät waren nicht alle dabei, und auch sonst bei keinem der Lieder. Bei allen neuen Lieder war GAR NICHTS los. Und nein, das lag nicht am Publikum, sondern an der Band. Die wurden einfach nicht richtig warm. Na ja, war ja auch arschkalt… Bezeichnend fand ich dabei, wie sie es am Ende nicht schafften, Zu spät auf die 15 Minuten zu strecken, die sie noch übrig hatten. Der Grund dafür war nämlich, dass – gleich zu Beginn der Improvisiererei – Bela und Farin sich gegenseitig ins Wort fielen, beide danach den Kopf einzogen à la “oh je, jetzt isser sauer” und danach einfach nicht mehr reinkamen. Und so waren sie dann 10 Minuten zu früh fertig.

Am nächsten Abend war es besser – sowohl von dem, was die Band ablieferte, als auch von meiner Stimmung. Wobei letzteres durchaus auch am Pegel gelegen haben könnte, ähem. =;-) Aber auch objektiv betrachtet wirkte das Konzert flüssiger. Das Strecken am Ende ging aber wieder genauso schief – nicht ganz so offensichtlich diesmal, und dafür gab es dann noch ein zusätzliches Lied zum Zeitschinden, aber auch hier merkte man wieder, dass es einfach nicht rundlief. Ich hab (zumindest in der Wuhlheide) vorher noch nie bemerkt, dass der Zeitdruck und der strikte Curfew die Konzerte beeinträchtigt.

Der letzte Abend war dann völlig verregnet und dementsprechend nicht nur arschkalt sondern auch noch klatschnass. Dennoch, ich empfand das Konzert eigentlich als das beste der drei – und ja, auch das “Zu spät”-Problem konnten sie diesmal lösen, indem sie einfach gar nicht probiert haben, das Lied durch Improvisationen zu strecken. Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung! Dennoch gab’s für mich die klare Erkenntnis: “Manchmal ist es Zeit weiterzugehen…” Doch, auch diese eine Liebe geht zu Ende, und obwohl das Konzert eigentlich toll war, war ich mit den Gedanken ständig woanders, und mich hat es eigentlich nicht wirklich interessiert. Schade, aber so ist es nun mal. Und es tut erstaunlich wenig weh…

So, aber nach so viel Rumphilosophiererei jetzt doch noch ganz kurz und knapp ein paar Details, die mir im Gedächtnis geblieben sind. Es sind für drei Konzerte sehr sehr wenige, das liegt aber einfach daran, dass ich vor lauter Bungalowdorf nicht dazu kam, mir Notizen zu machen. Und so ein Gehirn funktioniert ja auch nicht so gut, wenn’s arschkalt ist. =;-)

  • Es gab zwar nicht so viele La Olas wie früher, aber ein paar dann schon – sehr eindrucksvoll fand ich ja die Zeitlupen-La-Ola. Die Aufsteh-La-Ola hingegen war doch eher unspektakulär.
  • Am letzten Tag war das Publikum bunt wie nie, durch die ganzen Regenklamotten. Sah lustig aus. Warum Rod das Publikum ständig (an allen Tagen) als Königspinguine bezeichnete, wurde mir aber nicht ganz klar.
  • Die Setlist enthielt ein paar kleine Überraschungen, aber nichts wirklich Spektakuläres. Zitroneneis wurde am ersten Abend an- und am zweiten Abend komplett gespielt, Popstar hatte ich auf dieser Tour noch nicht zu hören bekommen, Revolution auch nicht, Geh mit mir war auch eine nette Überraschung. Es gab aber nichts, was einen umgehauen hätte, weil man es so gar nicht erwartet hätte.
  • Immer noch grausam: Waldspaziergang mit Folgen. Die Choreo mit T-Shirts in der Luft rumwirbeln mag nett aussehen, der Gesang tut aber simpel und einfach weh.
  • Und M+F ist nicht viel besser – warum spielt Farin den Anfang ganz alleine?! Das klingt furchtbar dünn. Und außerdem noch falsch. Nee, das funktioniert einfach nicht.
  • Der Vier-Töne-Test ist übrigens von Hurt geklaut. Äh ja. Und natürlich ist Hurt von Johnny Cash, schon klar.
  • Gott ist Berliner! Zumindest, wenn Bela gerade nicht auf der Bühne zu sehen ist, aber trotzdem ins Mikro spricht und sich als Gott ausgibt. *g*
  • Bei Tittenmaus übernahm Bela die Gitarre, Farin den Bass und Rod das Schlagzeug. Wo Rod dann natürlich auch das Publikum beglückte und Sticks schmiss. Das wurde Bela aber schnell zu bunt: “Hey, das sind meine Stöckchen!!”
  • Am letzten Abend spielten die Hosen parallel bei Rock am Ring – und nachdem auch an den anderen Tagen schon einige Hosen-Sprüche vor Schrei nach Liebe fielen, spekulierte Bela, ob DTH wohl gerade dasselbe Lied spielen würden wie DÄ.
  • Viele Sprüche gingen komplett unter, weil sie irgendwo zwischen Bühne und Publikum verloren gingen. So machte Farin z.B. irgendwann eine Anspielung darauf, dass es am Sonntag ja das ganze Konzert über nicht dunkel sein würde. Aber das schien kaum jemand im Publikum mitzubekommen, und ähnliche Sachen gab es mehrfach. Keine Ahnung, ob das an Band oder Publikum lag, und ob es sowas früher nicht gab oder ob es mich nur nicht gestört hat…
  • Bei Dinge von denen kamen FU und Bela einmal als Waldorf & Statler raus, einmal als Nonne und Priester. Letzteres hatten sie ja bei Rock im Park schon mal gemacht, das fand ich also nicht allzu kreativ (auch wenn’s gut aussah), ersteres könnte man seeeeehr gut als Selbstironie auslegen… *hüstel*
  • Mehrfach wurden bei den Konzerten Bengalos gezündet – woraufhin Bela einmal anmerkte, dass das Konzert jetzt wohl wiederholt werden müsse. Aber ohne Publikum natürlich. Geisterkonzert. *lol*

Wie gesagt, nur ein paar Kleinigkeiten, aber wofür gibt’s Mitschnitte… *g*

Und das Fazit des Wochenendes: Es war toll! Die Wuhle ist toll, das Bungalowdorf ist toll, die Leute sind toll. Die Gurken™ sind mir wuppe. Ich werde mir sicher noch die Konzerte, für die ich Karten habe, ansehen, aber bei der nächsten Tour (so es eine geben wird) werde ich die Anzahl der Konzerte wohl drastisch reduzieren. Die Wuhle wird aber ganz sicher wieder dabei sein! Und zwar bitte wieder im Bungalowdorf mit denselben Leuten. Und besserem Wetter – erwähnte ich schon, dass es arschkalt war? =;-)

26.05.2012 Die Ärzte (Köpi-Arena, Oberhausen)

Sunday, May 27th, 2012
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Na bitte, es geht doch…

Nach dem doch sehr enttäuschenden Tourauftakt in Zwickau nun also mein zweiter Versuch für diese Tour, beim zweiten Oberhausen-Konzert. Was hatte ich erwartet? Nun ja, ich hatte mir schon ein deutlich besseres Konzert erhofft, dazu natürlich ein echtes Bühnenbild und eine abgestimmtere Setlist. Ich hatte nicht erwartet, dass ich komplett geflashed und glücksstrahlend aus dem Konzert komme – klar, wäre natürlich die Optimal-Version gewesen, aber mir war klar, dass es dafür doch SEHR viel brauchen würde.

Meine Erwartungen wurden auch erfüllt – das Konzert war deutlich flüssiger, deutlich stimmiger, die Setlist war ein wenig abwechslungsreicher (auch wenn mir immer noch mehr alte Lieder fehlen). Es gab ein Bühnenbild – nicht so aufwendig, wie man es erwarten könnte, aber absolut akzeptabel. Die Stimmung im Publikum war super, deutlich besser als in Zwickau. Und die Gesamtqualität war um Klassen besser. Ich fand das Konzert gut; es kommt aber lange nicht in die Nähe meiner “Top-Ärzte-Konzerte”. Aber das wäre zurzeit auch eher schwierig, glaube ich.

K.I.Z. waren wie erwartet grottig – allerdings nicht ganz so schlimm wie befürchtet. Die Ansagen waren diesmal fast schon niveauvoll, verglichen mit dem einen Festivalauftritt, den ich von ihnen gesehen habe, und ihrem Interview für die Prawda. Zum letzten Song “Hölle” kam dann auch Bela auf die Bühne, aber er schien sich nicht wirklich wohl zu fühlen…

Dann war es nach nur einer halben Stunde Umbau Zeit für DÄ. Los ging es gleich damit, dass (nach den ersten drei Liedern, versteht sich) Farin feststellte, dass wir sie ja eigentlich fürs Konzert gar nicht brauchen und wir einfach selber singen könnten. Klappte auch, und das wurde dann auch am Ende noch mal aufgegriffen, als DÄ eigentlich fertig waren, das Publikum aber noch nach Westerland verlangte. Das sollten wir dann einfach selber singen, was auch super klappte – bis zu der Stelle, wo die Strophe weitergeht, wo alle aber immer in den Refrain übergehen. Pff…

Interessant fand ich, dass das erste Lied, was so RICHTIG Reaktionen im Publikum zog, “Ein Lied für dich” war. Vorher, bei den neuen Stücken, war weitaus weniger Begeisterung da. Na, was sagt uns das…?

Vor “Deine Schuld” (*rolleyes*) bekamen wir noch kurz “We will rock you”, weil Bela auch mal mit nur ein paar Tönen eine Reaktion vom Publikum bekommen wollte. Der Unterschied: Das Lied ist nicht von ihm… =;-)

Gequatscht wurde deutlich mehr, Publikumsinteraktion gab’s auch – das lag also wirklich an der Unsicherheit zum Tourauftakt, dass das in Zwickau fehlte. Aber nun ja, warum machen sie es dann nicht wie andere Bands und spielen vor der Tour ein paar Warm-up-Gigs? Da erwartet man dann etwas ganz anderes als beim Tourauftakt… *seufz*

Jedenfalls gab’s La Olas – auch wenn FU da offenbar einen gewissen Maulkorb bekommen hat. =;-) Laut Bela macht er sich jedoch super als Diktator. Er braucht nur noch eine kleine Südseeinsel, wo er das auch ausleben kann. Oder er macht es wie gehabt beim Konzert – indem er z.B. dafür sorgt, dass bei “Zu spät” nicht mitgeklatscht wird, sondern stattdessen “Klatsch! Klatsch! Klatsch!” gerufen. *lol*

An Überraschungen in der Setlist gab es “Mein kleiner Liebling” und “Tittenmaus” (beide wurden zwar bei anderen Konzerten der Tour schon gespielt, aber ich hätte nicht erwartet, dass sie es fest in die Setlist schaffen) – mit diversen Nostalgie-Momenten: Bela erzählte von seinem alten VHS-Player. Mit Fernbedienung. An einem Kabel. In der Niebuhrstraße 38b – womit sie dann auch offiziell das Geheimnis der Tourshirts lüfteten.

Dann gab es die Live-Premiere von “M&F”, was auch recht gut funktionierte – kennt man ja auch anders beim ersten Mal, ne? *hüstel* Ich muss aber auch sagen, dass die anderen neuen Lieder, die gespielt wurden (deutlich weniger als in Zwickau) mittlerweile auch besser klangen. Sogar Captain Metal.

Als Deko gab es zwei Videowände, die aber nicht von Beginn an verwendet wurden, sowie ein paar “Licht-Würfel”, die ganz nett eingesetzt wurden. Und es veränderte sich immer wieder das komplette Bild, was es abwechslungsreicher machte. Die “Bassdusche” (Rods Bassverstärker wurde immer weiter “aufgemotzt”, bis er wirklich drunterstehen konnte) war ein ganz netter Gag, aber ich fürchte, dass sich das schnell abnutzt. Beim halben Lovesong wurden auf der Videowand durchgehend Fotos von bekannten Paaren eingeblendet, das kam sehr gut an – auch wenn es sich für die Band seltsam anfühlen muss, wenn das Publikum plötzlich und aus dem Nichts anfängt zu jubeln, nur weil auf der Leinwand gerade Beavis & Butthead (oder wer auch immer) auftauchen. *g*

So, eigentlich wollte ich doch nur einen kurzen Bericht schreiben… *hüstel* Fazit: Es war ein schönes Konzert, es hat Spaß gemacht. Nach München fahr ich aber trotzdem nicht, dafür hätte ich richtig begeistert sein müssen…

16.05.2012 Die Ärzte (Stadthalle, Zwickau)

Thursday, May 17th, 2012
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Tourauftakt der “Das Ende ist noch nicht vorbei”-Tour. In Zwickau – ach ja, da war doch was, letztes Jahr… 90 Minuten, fliegende Becher, Sitzblockade. Diesmal also wieder Tourauftakt, diesmal nicht Laternen-Joe sondern DÄ, und ja: normale Konzertlänge!

Zum ersten Mal seit langem schreibe ich nur einen Konzertbericht, fühlte mich beim Konzert nicht verpflichtet, mitzuschreiben, mitzudenken, vorzuarbeiten für die Nacharbeit. Yay! Aber: … nee. Das war nichts. Das war überhaupt nichts. Und ich weiß nicht, wieviel davon einfach am Tourauftakt lag, wieviel “Vorbelastung” ist und wieweit die Band sich wirklich, objektiv statt subjektiv, verändert hat. Also jetzt die geballte Kritik…

Nein, ein DÄ-Konzert muss nicht perfekt sein. Verspieler und Textvergesser gehören dazu, aber – in Maßen! Ich habe mich eigentlich durchgehend gefragt: “WAS haben die eigentlich zwei Wochen geprobt?!?” Weder die alten noch die neuen Lieder saßen, der Sound war absolut grottig, und Bela hat so gut wie keinen Text richtig auf die Reihe bekommen. Bei den alten Stücken hakte es größtenteils an Einsätzen, Übergängen und natürlich am Text, die neuen funktionierten live einfach nicht. Das lag einerseits an der Auswahl – die ruhigen Stücke, die eh kaum jemand so toll findet, werden natürlich nicht plötzlich live total abgefeiert werden… könnte man sich eigentlich denken. Andererseits auch an der Umsetzung. Wie, der Waldspaziergang ist live nicht singbar? So eine Überraschung aber auch… Für Farin schien es tatsächlich eine Überraschung zu sein; mittendrin wechselte er dann von Kopfstimme im Refrain auf “Kraft”, aber das wird er nicht länger als ein paar Konzerte durchhalten… Captain Metal wurde gespielt, MUSSTE gespielt werden, war aber eine ziemliche Enttäuschung. Bela spielte zwangsläufig im Sitzen, in seinem eigenen Tempo, Farin und Rod suchten sich ihrerseits beliebige Tempi raus – Gratulation, dass sie nicht völlig auseinandergefallen sind. Farin an der Gitarre bemühte sich, aber es klang furchtbar leer – und falsch noch obendrein. Tja. Das HABEN sie vermutlich geprobt, aber nicht wirklich erfolgreich… zeiDverschwÄndung – nun ja, hat nicht so wirklich interessiert, und die Live-Umsetzung war auch höchst fragwürdig. Der Schlumpf-Teil im Refrain wirkte einfach nur albern, der Gesang war schlecht, und Farins “aber es gibt doch nichts Besseres zu tun” mit Antwort von Bela: “Als was? Als was denn?” (FU: “Das weiß ich doch nicht, ist dein Lied!”) erinnerte mich ganz furchtbar an Hollys “Keiner versteht mich, Alter!” – und sorry, aber das geht ja nun mal gar nicht, wenn Bela Farin auf die Ebene eines Musizier-Untertans stellt…

Soviel zum Musikalischen. Die Setlist: äh, hallo? Quasi nichts Altes, von Zu spät und Ist das alles mal abgesehen… Dafür haufenweise Lieder vom neuen Album (was natürlich absolut okay ist), viel Jazz ist anders, und sonst nur mal hier und da ein einzelnes Liedchen; da kam keinerlei Nostalgie auf. Los ging’s mit Ist das noch Punkrock, Bettmagnet und Tamagotchi – hrmpf. Nee, das ist kein Punkrock mehr…

Was fast schon weh tat, war die Betretenheit auf der Bühne – einige Lieder, allen voran Sohn der Leere und Das darfst du, zogen absolut NULL Resonanz im Publikum, und man konnte Bela und Farin (Rod hab ich nicht gesehen ;)) ansehen, wie unangenehm ihnen das war. Klar, das kann man sicher auf den Tourauftakt schieben; man muss ja erst mal ausprobieren, was funktioniert und was nicht. Aber man kann es auch so auslegen, dass sie einfach den Kontakt zum Publikum verloren haben und sich das durchaus vorher hätten denken können – wenn sie nicht der Meinung wären, dass das Publikum eh ALLES abfeiert, was sie tun.

Sehr bezeichnend auch die Situation gegen Ende, als Bela und Rod anfingen rumzuimprovisieren: “Wir spielen jetzt die Suite aus Tabaluga und Lili!” Farin, völlig perplex, dachte offenbar, dass das ein wirklich existierendes Lied wäre, merkte mehrfach an, dass er da nicht mitmachen kann, weil er es nicht kennt, und stand blöd und völlig fehl am Platze rum, bis die beiden dann wieder aufhörten. Tja, ist ja auch SEIN Metier, das Rumimprovisieren, da haben die anderen beiden sich fernzuhalten – oder wie?! Heieiei, ein Herz und eine Seele, die drei…

Zu Beginn des Konzertes wurde das Publikum konsequent gesiezt – was aber spätestens bei “Ihre Schuld” (*rolleyes* da half es auch nichts, dass der Anfang rückwärts gespielt wurde…) allen auf den Keks ging. Bela beschloss dann, dass wir ihnen doch das Du anbieten sollten, alle waren erleichtert, und es folgte der beste Spruch des Abends – nicht wie sonst fast immer von Rod, sondern diesmal vom Publikum. Bela: “Und wie heißen Sie?” – Publikum: “Zwickau!” GEIL!

Das war’s aber auch schon so ziemlich mit Interaktion. Keine La Olas, keine Chöre, keine Aufforderung zum Hinsetzen – klar, das kann man auch alles auf den Tourauftakt und die dementsprechende Nervosität schieben. Genau wie ich davon ausgehe, dass es bei den kommenden Konzerten auch noch eine Bühnendeko geben wird – nicht nur ein paar Verstärker, Schlagzeug und Mikros vor weißem Vorhang. Aber ganz ehrlich: Auch die Leute, die beim Tourauftakt dabei waren, haben 38 Euro Eintritt gezahlt. Und dafür war das Gebotene doch SEHR SEHR schwach. Und DÄ waren sich dessen voll und ganz bewusst; Farin traute sich am Ende nicht mal, DÄ als Beste Band der Welt zu bezeichnen. Zu Recht. Bzw. eben zu Recht nicht. *seufz*

Ich bin SEHR gespannt, wie sich die Konzerte in den nächsten Tagen verändern werden, und ich hoffe sehr, dass sich an Setlist sowie an der musikalischen Darbietung noch EINIGES tun wird und DÄ am Ende vielleicht sogar ihre (Zusammen!-)Spielfreude wiederfinden… =:-/

21.04.2012 Kaizers Orchestra (Miniuka, Ås)

Thursday, April 26th, 2012

I wouldn’t really consider Ås the best concert town – I’ve seen two Skambankt concerts there, and while the concerts themselves were really great, the events there tend to be a bit confusing, and the audience is a terribly wild and pretty drunk student audience. But this time, the Kaizers concert in Ås fit so perfectly into my trip to Norway that I just HAD to go there! And actually, this concert confirmed what I expected: The concert itself was just amazing, the audience was really loud and enthusiastic, but then it also was a rather aggressive crowd and a lot of pushing in front of the stage, which is always quite annoying.

OK, maybe I should add that I ended up in the first row once again – but hey, what are you gonna do if you get into the concert hall and there is still free space in the front? *g* And it was a really nice place there with good view; just, as mentioned, with a lot of pushing – and especially unnecessary pushing – as well. (The girl that pushed her way into the front row beside me, for example, just kept on pushing throughout the whole concert. Even when she had more than enough place to stand comfortably. No idea where she wanted to go?! And when I decided after (!!) the concert that I was sick of pushing back just to keep my spot and unexpectedly took a step back – yes, I know, I’m mean =;-) – she almost fell over…)

But let’s talk about the concert! The setlist wasn’t perfect, in my opinion – it was okay, but for me there were too many of my “not necessarily favorites” in there. But well, the atmosphere made up for that! You can judge the atmosphere a bit by when and how ofter Kaizers go up on the barrels – and basically they were up there right from the beginning and again and again. Awesome!

Before they played “Din kjole lukter bensin, mor”, the Jackal announced the first duet of the night. Killmaster came up to him, smiling with joy – which suddenly changed when he noticed that the Jackal was not talking about him. =;-)

Omen knew how to keep busy throughout the concert again: If I saw it correctly (Hellraizer was standing in the way all the time *gg*), he had a flower in his suitcase this time – which he had to put into a glass of water, of course! Later, during Svarte katter, there was actually nothing unusual happening; Omen just dried off his sweat. But the break afterwards was dragged out and out and out for VERY long this time! Might have been due to all the “Helge!” choirs as well…

So the fans were REALLY loud, also before Kaizers played Hjerteknuser. But still, it didn’t help that we were quite a few people asking for the French opening; the Jackal decided: 50 people want the French opening, and the rest wants the Russian opening. So we got the vodka again – but this time out of a water glass! And Hellraizer filled it up pretty good… he didn’t want to drink it though. =;-) Even though the Jackal asked him a couple of times, Hellraizer just sipped on it. Killmaster helped a bit to empty it, but the rest was for the Jackal. Who really managed to finish it in one drag! Right before he climbed the barrel to get the fans to cheer even more and lifted up his shirt to achieve that. Seems like the link between the alcohol intake and the head was pretty short here. *gg*

Those who haven’t heard Diamant til kull before have obviously been living abroad the last two years – well, I’ve done that for way more than two years, but I did know the song! *g*

The Jackal explained that in case we have some constructive criticism or feedback or new ideas, we should send them in by mail or via facebook. But only constructive criticism, no deeper criticism! Everything else we should just keep for ourselves…. And after Kaizers played 170, Kvite russer (placed in the middle of the set this time, rather unusual!), and Philemon Arthur, the Jackal analyzed us in the audience: “Up here in the front we already got some constructive criticism. They want us to play some up-tempo songs now!” Which they managed perfectly with Psycho under min hatt.

And finally, an awesome play on words by the Jackal during Prosessen: “Andre applauderer, og det er sånne som oss. Sånne som Ås!” =:-D

The full setlist: I ett med verden, Tusen dråper regn, Knekker deg til sist, Delikatessen, 9mm, Blitzregn baby, Støv og sand, Din kjole lukter bensin mor, En for orgelet en for meg, Diamant til kull, Prosessen, 170, Min kvite russer, Philemon Arthur & The Dung, Psycho under min hatt, Svarte katter & flosshatter, Hjerteknuser. First encore KGB, Drøm videre Violeta, and Resistansen, second encore Sju bøtter tårer er nok Beatrice.

And the conclusion: I love this band!!!
And I really have to take a very close look at the festival plan and get that to fit into my plans for the summer…

12.03.2012 Kaizers Orchestra (Centraltheater, Leipzig)

Tuesday, March 13th, 2012

Well, and way too soon the tour is over for me already. =:-( However, that means I’m at my usual computer again, I got a (more or less *grmbl*) reliable internet connection, and therefore I can write a “normal” report again. =;-)

I had heard some rumors before the concert that said: Centraltheater in Leipzig has seats. The concert junkie assessment, however, said: Well, they’ll surely have another hall without seats, or they’ll take them out or whatever, they can’t have Kaizers play in front of a seated audience.

At least that’s would you would think:

(Sorry for the bad quality – I didn’t take my camera, so my mobile was all I had to take pictures.)

Until the bell rang before the show started at eight o’clock (I’m NOT kidding, there really was a bell!), I’d been going back and forth between hysterical giggling and a worried “oh shit”. The whole situation was just so absolutely absurd – we were sitting in our chairs, waiting for the show to start. Or maybe for popcorn and the supporting movie? And after the amazing concert in Düsseldorf, I just couldn’t imagine how this could work in any way. Kaizers in front of a seated audience? How should they motivate themselves, and then deliver a show on stage that would sweep the audience away? And in addition, this was also the very first concert in Leipzig, and a first concert in a new town is always very difficult anyway. I sensed that this wouldn’t end well… =:-/

But then, I was sitting in the second row, pretty much in the middle, so that was cool. Hardly ever happens to me at concerts. Especially since I like to keep out of the worst crowds. *g*

So I quickly typed the first two songs of the set list into my phone, because they are always the same anyway, and then the lights went out and Kaizers entered the stage, without the Russian Dance or anything.

And started with Philemon Arthur & The Dung. Uh, what? What the hell? Was I in the wrong place, or at the wrong stage? *g* Anyway. Around me, everyone was grinning a bit embarrassed (me included), a slightly tense orchestra on stage played their first chords, and in the back of my mind, the awkward thought: “We can’t be sitting here, that’s impossible, that cannot work, we have to get up …” And right then, one guy at the side just couldn’t stand it any longer and jumped up, we joined in, relieved, and before the end of the first verse, the whole audience was standing in the aisles … Puuuh! The first row moved up to the edge of the stage, other people came and stood behind them, and we were in the second row of seats with no one crowding in and plenty of room for dancing, and the atmosphere was great – considering the circumstances and the fact that it was a first concert.

Of course, it took a few songs for the band to warm up and for the audience to understand what was happening on stage, but in the end, I left the concert with a gigantic smile and I was totally thrilled.

At least for me, that was not only due to the great concert, but even more because I realized that this amazing concert had been played by the same band that got the wild punk rock / gypsy crowd to dance and clap and go crazy the day before in Düsseldorf. So these were two absolutely fantastic concerts in a row – and they couldn’t have been more different! And if a band is able to deliver two such different concerts in the middle of a tour, despite all the stress, and manage to do so perfectly, then I can just take my imaginary hat off … terrific. Absolutely terrific!

The set list was completely modified and adapted to the situation – there was not one single gypsy song on it, but instead lots of ballads and of course a lot of “visual” songs, where a lot was happening on stage. I actually got På ditt skift, which I had desperately been waiting for – YEAH! -, followed by Fra sjåfør til passasjer. They played De involverte again, a couple of Hellraizer songs, and Bris … hach! Probably I should shut up now, so I don’t make everyone who didn’t get to see this concert too jealous, but then … pff, your own fault, your really missed out on something! =;-p

However, I have to say that I have no idea how “Kaizers newbies” perceived the show. Because this concert had NOTHING to do with the image of Kaizers that you probably have if you heard a couple of gypsy songs before, or saw Kaizers at a festival. But the “usual” kind of concert surely wouldn’t have worked in the theater … this way, it DID work. Kaizers couldn’t play the gypsy and party card this time, but instead they shone with their music and the visual expression. And they definitely managed to convince me that this is Kaizers Orchestra as well!

There was hardly any audience interaction this time; I suspect that the band hadn’t expected the audience to be so enthusiastic. And to try and convince a seated audience to sing along would have been a bit out of place – therefore, I could fully understand this and didn’t miss it at all. However, I could understand it if someone who has only seen Kaizers a few times and expected a “normal” Kaizers concert was a bit disappointed.

There’s not much details to report, because Kaizers played through their songs quite tightly. The Jackal admitted that it might be difficult to dance in the seat rows, but we should just try our best. Before they played De involverte, they talked about Johnny Cash; because they had dedicated this song to him the day he had died. The Jackal said Kaizers had been playing in Groningen that day. At that moment I realized that it doesn’t even help to stand RIGHT in front of the Jackal and shake your head and protest vehemently … *lol* They played in Munich that day, not in Groningen. That was my second Kaizers concert, and on the way to Munich we heard about Johnny Cash’s death on the radio. Pff, Groningen … =;-) But they did play De involverte in Munich, that part was true. (Oh, and they also played Salt & Pepper, just looked it up on the set list – so I did get to hear that at least ONCE. And still I want to hear it again, grr!)

I ett med verden was incredibly impressive. They played it after Din kjole lukter bensin mor this time. The song is nice as opener – but at that position in the middle of the set, the audience took off completely. Wow! I mean, WOW! The band seemed to be overwhelmed by the response as well – and surprised. The beginning just rocked, and the quiet part was phenomenal with the fantastic lighting … awesome.

Then we even got Bris. Before they played that one, the Jackal told the story from the book, about the girl in Paris – but he asked us to please not cry afterwards. =;-) During Svarte katter, Helge cleaned his gas mask, and the part where he bewitches his lamp and Thunders conducts the Jackal’s singing looked even more impressive than usual on the theater stage.

Hach … a “slightly” enthusiastic report. =;-) Overall, the concert wasn’t the “concert of concerts” – as mentioned, I wouldn’t be surprised if some people didn’t like the concert at all. But it was just so different and so unexpected that it totally blew me away.

Here’s the complete set list:

  1. Philemon Arthur & The Dung
  2. Enden av november
  3. Femtakt filosofi
  4. Far til datter
  5. På ditt skift
  6. Fra sjåfør til passasjer
  7. KGB
  8. Støv og sand
  9. Tusen dråper regn
  10. De involverte
  11. Jævel av en tango
  12. Dr. Mowinckel
  13. Rulett
  14. Din kjole lukter bensin, mor
  15. I ett med verden
  16. Bris
  17. Hjerteknuser
  18. Svarte katter & flosshatter
    ———
  19. Medisin & psykiatri
  20. Dieter Meyers Inst.

After the concert, we went for a drink at Vodkaria (no kidding, the place was really called Vodkaria!), and celebrated the conclusion of the tour… And it was just amazing! Fantastic. Guess I should stack a supply of chocolate now for the inevitable tour hole. I’m pretty sure I won’t get to see a certain orchestra again until at least the end of April…

11.03.2012 Kaizers Orchestra (ZAKK, Düsseldorf)

Monday, March 12th, 2012
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Kvite russer (after the band had left!):

Setliste:

  1. I ett med verden
  2. Tusen dråper regn
  3. Delikatessen
  4. Djevelens orkester
  5. Støv og sand
  6. Di grind
  7. Din kjole lukter bensin, mor
  8. En for orgelet, en for meg
  9. Diamant til kull
  10. Dr. Mowinckel
  11. Señor Flamingos adieu
  12. Blitzregn baby
  13. Drøm videre, Violeta
  14. Svarte katter & flosshatter
  15. Maestro
    ———
  16. KGB
  17. Sigøynerblod
  18. Bak et halleluja
  19. Resistansen
    ———
  20. Min kvite russer

10.03.2012 Kaizers Orchestra (Tivoli, Utrecht)

Sunday, March 11th, 2012
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(Please note: skjorte, ikke skjørta, of course. Uhem. Don’t want to be spreading rumors here. *gg*)

Setliste:

  1. I ett med verden
  2. Tusen dråper regn
  3. Knekker deg til sist
  4. 9mm
  5. Støv og sand
  6. Din kjole lukter bensin, mor
  7. En for orgelet, en for meg
  8. Diamant til kull
  9. Apokalyps meg
  10. Jævel av en tango
  11. Bøn fra helvete
  12. KGB
  13. Tokyo Ice til Clementine
  14. Hjerteknuser
  15. Maestro
  16. Svarte katter & flosshatter
    ——
  17. Sigøynerblod
  18. Bak et halleluja
  19. Resistansen

09.03.2012 Kaizers Orchestra (Union Halle, Frankfurt)

Saturday, March 10th, 2012
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English:

Norsk:

Setliste:

  1. I ett med verden
  2. Tusen dråper regn
  3. Hevnervals
  4. Container
  5. Støv og sand
  6. Din kjole lukter bensin, mor
  7. En for orgelet, en for meg
  8. Diamant til kull
  9. Bøn fra helvete
  10. Far til datter
  11. Sigøynerblod
  12. Bak et halleluja
  13. Resistansen
  14. De involverte
  15. Drøm videre, Violeta
  16. Maestro
    ———-
  17. Medisin & psykiatri
  18. Svarte katter & flosshatter
  19. Dieter Meyers Inst.

02.03.2012 Kaizers Orchestra (Sentrum Scene, Oslo)

Saturday, March 3rd, 2012
02.03.2012 – Photos Kaizers Orchestra (Sentrum Scene, Oslo)

The third and last day with a Kaizers concert in Oslo, and this time, the report will be a bit shorter. Which doesn’t mean that the concert was bad, not at all! It was just a bit different from the other two concerts. Kaizers put more focus on the songs, didn’t talk that much (hardly at all, actually) between the songs, and the setlist was a bit more “traditional” as well.

The special thing about this concert was that there was no age limit on the gallery. This means that the gallery was full of kids who were experiencing their very first Kaizers concert – and that was really great! The atmosphere on the gallery was much better than the other days. I was down in front of the stage, but I wouldn’t be surprised if the atmosphere up on the gallery was (even) better than down in front this time! In any case, the Jackal didn’t have to ask them even once to get up, and of course they were joining in and singing along all the time. Cool!

Apart from that, there’s not a lot report. The setlist didn’t hold that many surprises (but the suprises that were there were even better – Bris and Evig pint, yay!). As always, the Russian introduction won the vote before Hjerteknuser (even though Kaizers had planned so many great specials for the French introduction, like the rockets…), but this time, not only the Jackal got a shot of Vodka, but he also gave one to Killmaster and one to Thunder and one to the audience (which the security obviously didn’t like to see at all, uhem). As always, they dragged out the break in Svarte katter (while Omen was combing his beard and found out that he didn’t have hair to comb), and there was another very long break in 170.

The conclusion of the concert was a bit strange – not because of the band, but because of the audience. Omen and the Jackal came out again to play Kvite russer. But the audience wanted to hear Die Polizei instead – and so they didn’t really sing along loudly, and started to shout for Die Polizei in the middle (!) of Kvite russer. Which – of course! – the Jackal didn’t like too much. At least they finished the song before disappearing. I could have understood it as well if they had just left… =:-/

But still: a great conclusion for three amazing concerts in Oslo!

Here’s the full setlist: I ett med verden, Tusen dråper regn, Knekker deg til sist, 9mm, Støv og sand, Ompa til du dør, Prosessen, Diamant til kull, Din kjole lukter bensin mor, En for orgelet en for meg, Kontroll på kontinentet, Bris, Evig pint, Bøn fra helvete, Philemon Arthur & the Dung, Resistansen, Svarte katter & flosshatter, Hjerteknuser, Maestro. First encore KGB, Drøm videre Violeta, 170. Second encore Min kvite russer.

This time there will also be photos of the concert, but it’ll take a few days, I guess…