… und zwar mit essen. Damit ging’s nämlich mittags um zwei los, erstmal mit Frühstück, das dann sofort ins Mittagessen inklusive Nachtisch überging. Danach war dann nur noch Rollen möglich… Ich rollte also noch kurz zum Kaffeeklatsch Richtung Prenzlauer Berg und danach dann direkt weiter zur Wuhlheide, denn diesmal wollte ich mir die Vorband nicht entgehen lassen.
Musste ich auch nicht, da ich selten so disziplinierte und nicht-meckernde Ansteher gesehen hab wie in Berlin. Ich mach sowas ja echt ungern, aber hätte ich mich angestellt, hätte es bestimmt ‘ne halbe Stunde, Stunde gedauert, bis ich drin gewesen wäre. Und kein Mensch hat auch nur den Mund aufgemacht, als ich an der Schlange vorbei und direkt rein gelaufen bin… *hüstel* Hey, so kann man gar kein schlechtes Gewissen kriegen, irgendwie! =;-)
Tja, drinnen angekommen hieß es dann noch kurz warten und ganz bestimmt NICHTS essen, dann kamen, von Rod und Bela angekündigt, die 5 kleinen Jägermeister auf die Bühne – eine Tote-Hosen-Coverband. *lol* Die waren ganz lustig, wenn auch grottig, und ich konnte gut feststellen, dass ich nicht mehr Hosen-textsicher bin. Sollte ich ändern bis Dezember.
Der gemeine Ärzte-Fan scheint allerdings sehr textsicher zu sein. Laut Bela konnten diverse Leute in der ersten Reihe die Hosen-Texte sogar besser als die Ärzte-Texte. Tse. =;-)
An Besonderheiten gab’s diesmal Yoko Ono (schon länger nicht mehr gehört!), Friedenspanzer (“wir probieren mal, ob wir das morgen vielleicht spielen können” – “nee, spielen wir wohl besser nicht” *g*), Lady (“Rod, reist du noch kurz über die Malediven?”), Elektrobier (Jippie!) und Elke (angekündigt als was GANZ besonderes – stimmt ja auch, aber hey, erst heiß machen und dann sowas… *g*).
Wir durften eine Klatsch-LaOla machen, einmal rund durch die Wuhlheide, und jeder Abschnitt klatscht genau ein Mal. Und das klappte sogar im Takt! =:-o
Bei Junge tauchten auf der Bühne plötzlich die Zombies auf dem Video aus, das war extremst cool. Und die Wall of Death war auch nicht ohne.
Irgendwann wurde wild mit “so schön war die Zeit” rumimprovisiert, plötzlich forderte Bela Farin zum Votzespiel heraus (denn er war von seinem Backliner vom Thron des Votzespielmeisters gestoßen worden!), die Hosen kamen mit Wünsch dir was natürlich auch vor, und Bela brach bei Der Graf urplötzlich ab, um sich über Mario Barth auszulassen. *lol*
Bei Dinge von denen kamen Bela und Farin als Berliner Bären auf die Bühne, und bei Pflegeleicht wurden wir so richtig gefordert. Denn die Antwort auf “Pflegeleicht!” war:
Männer: “Ach quatsch!”
Frauen: “Nee, wirklich!”
Männer: “Ehrlich?”
Frauen: “Ja!”
Männer: “Na, wenn de meinst…”
*rofl* Und das Krankeste dabei: Es klappte!
Bei Zu Spät erfuhren wir dann unter anderem, dass Bela vors Pergamonmuseum gekackt hat, FU ist reingetreten und mittlerweile liegt Belas Kacke im Museum in einer Vitrine…
Tja, sonst hatte sich offenbar rumgesprochen, dass man als Dame fürs Oberkörper-Freimachen einen Stick bekommt. Jedenfalls musste Bela mehrfach mitten im Stück mit dem Aufschrei “TITTEN!!!” abbrechen. *rofl*
Danach ging’s dann noch nach Kreuzberg, und zum ersten Mal seit langem konnte ich den Sonnenaufgang mal wieder diesseits des Weckerklingelns beobachten…
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