“Mein Meerschweinchen heißt Farin Urlaub.” – das sagt eigentlich schon alles, oder? Nun ja, auf jeden Fall bewundert und verehrt ihn sein Meerschweinchen, genau wie alle Zuschauer im Ulmer Roxy, die Crew, Los Helmstedt, die Treppe und der Mikroständer. Und diese Verehrung wird der Graf nach dem Konzert unter der Dusche erwidern. Also, zumindest die des Mikroständers. Das war der erste von vielen “Das hat der jetzt gerade nicht wirklich gesagt!?!”-Momenten heute abend… aber es war einfach nur wahnsinnig witzig, toll und mitreißend, das Konzert!
Nach der Vorband Smokestack Lightnin’ (die definitiv Lust auf mehr machen! Auch wenn es schade ist, dass offenbar kaum noch jemand Colt Seavers kennt… =:-() ging es eigentlich genau wie immer los – okay, Olsen hieß heute Ulmsen und Holly “Holly Day”, und das Publikum war ungefähr genauso laut und enthusiastisch wie in Wien und München. Und der Herr B offenbar von den zwei Off-Tagen gut erholt… =;-) Tja, und irgendwann ging dann das Gequatsche los – spätestens bei 1.2.3. (Also, Olsen mal ausgenommen, der hatte eh Quasselwasser getrunken und redete ständig nebenher ins Mikro *g*). Denn Holly (Day!) ist ja der Vizekanzler von den Helmstedts, er ist also zweitens. Gary ist drittens, und für viertens suchte Bela sich Olsen – Verzeihung, Ulmsen natürlich! – raus. Und Danny? Publikum: “Fünftens!” Genau. Und Paule? Ulmsen: “Sexy!” *lol*
Irgendwann (nach der Verehrungsstory, siehe oben) fiel Bela auf, dass er ja eigentlich nur Lieder über Frauen geschrieben hat. Ulmsen: “Und Meerschweinchen.” Zweiter “das hat er jetzt nicht wirklich…?!”-Moment. *rofl*
Dannys Ansprache vor dem Bobo-Tanz kam nicht so wirklich an – lag vermutlich daran, dass Bela vorher über Medizinstudenten reden wollte, aber feststellen musste, dass quasi keine da sind. Das hatte Danny aber nicht mitgekriegt und fing gleich wieder damit an… nu ja, dumm gelaufen. =;-) Dafür ließ er mitten in seinen Sermon ein unauffälliges “und euer Englisch ist offenbar ziemlich mies” einfließen. *g*
Irgendwann landete Bela plötzlich bei Jürgen Drews, aber mehr als ein paar Zeilen gab’s nicht, obwohl das Publikum lautstark forderte. =;-) Dafür gab es dann aber eine mindestens zehnminütige (wenn nicht mehr…) Fassung von Altes Arschloch Liebe, weil Bela nicht zu Potte kam, es Ulmsen irgendwann zu langweilig wurde, er erstmal ein Solo einbauen und sich dann von Bela wieder auf die andere Bühnenseite bitten lassen musste, dann verspielte Bela sich und musste nochmal von vorne anfangen… und dazwischen jeweils minutenlange und zum Schreien komische Erläuterungen von Bela. Und Fachgespräche zwischen Ulmsen und Don, aber das kann auch wann anders gewesen sein. =;-)
Und wie schon in Karlsruhe (?) musste Ulmsen uns leider enttäuschen, als die Band zur letzten Zugabe herauskam – denn Bela hatte keinen Bock mehr. Aber stattdessen hatten sie Roger Cicero dabei, auch okay. *g*
Insgesamt ein SEHR amüsantes Konzert, auch wenn dieser Bericht vermutlich etwas konfus ist, aber nun ja, es ist ja auch halb drei Uhr nachts und ich muss morgen früh los nach Freiburg… argh, Tourstress! =:-D
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