Den nächsten Tag vergammelten wir dann quasi komplett im Biergarten an der Wuhlheide… okay, da es regnete, hätte man auch nicht wirklich viel anderes machen können, aber war schon irgendwie lang, der Tag. =;-)
Aber irgendwann hörte der Regen auf und der Einlass begann. Allerdings durfte ich danach dann feststellen, dass es von fünf (Einlass) bis sieben (Beginn) ganz schön lang ist…
Aber die Zeit verging, und schon standen Belafarinrod komplett auf der Bühne, um die Vorband anzusagen. Nämlich: die Beatsteaks! Keine große Überraschung mehr für uns, da sie beim Soundcheck ihr halbes Programm durchgespielt hatten, aber grundsätzlich schon ‘ne ganz nette Sache. Und der Großteil des Publikums würdigte die Vorgruppenwahl. =;-)
Dementsprechend war das Lieblingslied bei Radio brennt diesmal natürlich auch Let me in von den Beatsteaks! Außerdem gab’s irgendwann auch noch ein Hosenmedley von Rod. =;-)
Bela und Farin sind übrigens Brüder! FU erzählte, dass ja Belas Mutter heute anwesend wäre, und nannte sie mittendrin Mutti. Bela brauste gleich auf, dass das SEINE Mutti wäre – Farin: “Sie ist auch meine Mutti!” Oder so ähnlich, was weiß ich… =;-) Ob Mutti wohl gemerkt hat, dass Bela leicht richtungsverwirrt ist? Zumindest zeigte er einmal total begeistert Richtung Himmel: “Da, die Sonne!” – womit er ja irgendwie recht hatte, nur leider stand die Sonne genau auf der anderen Bühnenseite… *lol*
An besonderen Liedern gab es diesmal wieder Lest die Prawda (wieder mit Fanclub-Ansage =:-), und außerdem war das Lied ja schuld am Fall der Berliner Mauer, fuck Wind of Change…). Und weil noch Zeit war, gab’s am Ende noch den lustigen Astronauten, Geschwisterliebe und Allein. Ach ja, und den Roten Minirock gab’s auch mal wieder, sehr nett! =:-)
Pflegeleicht war diesmal total einfach – die Männer mussten albern “waga-uh, waga-uh” schreien, und die Frauen legten dann den Kopf zu Seite und schwärmten “süß!”.
Bei Dinge von denen kamen Bela und Farin als Sultan verkleidet auf die Bühne – und zusätzlich gab es noch ein von zwei Leuten gespieltes Kamel und zwei Haremsdamen namens Tabea und Patty. =:-) Nieeeedlich!
Wobei wir schon dabei wären, dass das ja nun wirklich (na ja, oder eben nicht so wirklich, aber irgendwie schon) der Tourabschluss war. Also: Narrenfreiheit für die Crew!
Das fing schon damit an, dass der Vorhang bei Himmelblau pünktlich fiel (hatte ich ja nicht erwartet). Allerdings fiel nur der Vorhang. Die drei schwarzen Vorhangstreifen genau vor Bela, Farin und Rod blieben hängen. *rofl*
Beim Reaktionstest bei Deine Schuld blendete Lichtmann Lui hinten groß und breit “NIX MACHEN!” ein. Farin spielte seine vier Töne, und das Publikum… jubelte wie immer. Vollhonks, die alle! *aufreg* Lustig war es aber trotzdem, als die drei entdeckten, was gespielt wurde. Und Farin hetzte alle gegen Lui auf. Pff… *grr*
Der Wecker bei “Das ist Rock’n’Roll” war diesmal offenbar ein Radiowecker und spielte “We built this city on R’n’R”. *rofl*
Die Tänzer bei Pflegeleicht kamen diesmal in allesamt äußerst kreativer Kleidung (von Biene Maja über Ballerina und Clown bis zum Pirat war alles dabei) auf die Bühne.
Und der Seitenwechsel wurde diesmal nur von Farin und Rod mit Nordic-Walking-Stücken vollzogen – Bela wurde stattdessen eine Gehhilfe zur Verfügung gestellt. *rofl*
Bei Zu Spät machte Rod es sich mitsamt der Crew auf der Bühne vor einem Fernseher gemütlich – absolut verständlich, der muss sich da schließlich jeden Abend ewiglange Dialoge anhören. *g*
Und als wir dann um zwei vor elf die Luft anhielten, weil das Konzert (der Tourabschluss!!!) einfach wieder mit einem schnöden “Licht aus, Spot an!” (und dem darauffolgenden Playback) enden sollte, rächte sich die Crew endgültig. Und aus den Boxen kam nicht Vorbei ist Vorbei, sondern: We built this city on Rock’n’Roll!
Aber hallo! =:-) 100000 Leute in der Wuhlheide, insgesamt. Absoluter Wahnsinn! Die beste Band der Welt halt. Aus Berlin – AUS BERLIN!
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