Hach ja, schön war’s! Die Busters machen immer wieder Spaß, und Yakuzi auch.
Los ging’s erstmal negativ – wenn groß und breit eine Anfangszeit von 21 Uhr angekündigt ist, erwarte ich nicht, daß ich die Vorband schon spielen höre, wenn ich um neun ankomme. Und daß dann am Einlaß ein heilloses Chaos herrscht und man vom einen Eingang zum anderen geschickt wird (ok, es gab eine Ausschilderung, die man nur leider nicht sehen konnte, weil Leute davorstanden…), ist echt frustrierend. Sprich, die ersten paar Lieder von Yakuzi hab ich verpaßt. =:-( Aber der Rest war toll, daher war der Ärger schnell weggeblasen.
Ein kleiner Wermutstropfen war allerdings das Publikum. Hatte ich vom letzten Tübingen-Konzert ein wunderbar entspanntes, tanzendes, friedliches Publikum in Erinnerung, so war diesmal von Anfang an klar, daß sich das gewandelt hatte. Keine Ahnung, ob es an Yakuzi als Vorband lag oder ob sich einfach rumgesprochen hat, daß die Busters klasse sind – keine Ahnung. Jedenfalls wurde mal wieder mehr geprügelt als getanzt. Schade! Hat mich zwar nicht weiter gestört, da ich es ziemlich schnell vermutet habe und es mir dann in der ersten Reihe bequem gemacht habe, aber ich finde es doch schöner, wenn man mitten in der Meute stehen und tanzen und Spaß haben kann. Das ging in Tübingen bisher, diesmal nicht mehr. =:-(
Aber wie gesagt, das konnte mir nicht die Laune verderben. Und da vorne stand ich eigentlich bestens – okay, zum Fotografieren war es zu nah, beim Tanzen fühlte man sich beobachtet, und ich durfte regelmäßig überprüfen, ob der gute Herr Marsmännchen auch alle Reißverschlüsse sittlich verschlossen hat und diverse Speckpölsterchen begutachten, dafür hab ich aber auch alle falschen Töne der Bläser gehört, höhöhö. (Es ist ein guter Trick, direkt danach böse eine Klappe anzugucken, übrigens. *lol*)
Äh ja. Eigentlich hab ich gar nicht vor, einen echten Bericht zu schreiben, das paßt bei Busterskonzerten irgendwie nicht. Und Heintje gab’s diesmal auch nicht, dafür In Extreme. Ein paar Leute auf der Bühne – der Wutbauch von Yakuzi, der Spielfrei-Trompeter bei Ruder than rude, und ein kleiner Junge, der danach einmal rund durch die Halle surfen durfte. Den Anfang vom Akustikteil fand ich wieder toll, das Ende irgendwie komisch – und bei den Kazoos muß ich nunmal immer an HGH denken, nu ja, ist ja nicht weiter verwunderlich, so oft wie ich sie gesehen hab. *g* Das Hinhocken bei Mickey Mouse funktionierte recht gut, allerdings hätte der Keks sich bei der Ansage ein bißchen beeilen können, es war nämlich nicht wirklich bequem, da es einfach zu eng in der Halle war für hockende Menschen.
Hach ja. Wie gesagt, mal wieder richtig toll! Und ich freu mich auf München…
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