Boppin’B

06.-09.08.2015 – Photos Taubertal-Festival (Rothenburg o.d. Tauber)

Saturday, August 15th, 2015
06.-09.08.2015 – Photos Taubertal-Festival (Rothenburg o.d. Tauber)
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06.-09.08.2015 Taubertal-Festival (Rothenburg o.d. Tauber)

Friday, August 7th, 2015
06.-09.08.2015 – Photos Taubertal-Festival (Rothenburg o.d. Tauber)
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Das Taubertal-Festival wird 20! Immer noch kein Radiohead im Line-Up 😉 – aber dafür alles, was sonst Rang und Namen hat. Am Freitag spielten z.B. gleich drei Bands, die alle als Headliner hätten auftreten können, hintereinander auf der Hauptbühne. Und auch wenn die anderen Tage in meinen Augen ein wenig schwächer besetzt waren, hat das Taubertal insgesamt ein absolut jubiläumswürdiges Programm aufgefahren.

Donnerstag, 6. August – Eröffnung im Steinbruch

Mein letzter Besuch im Steinbruch ist lange her – wenn man bequem in der Stadt übernachtet, ist der Steinbruch schwer zu erreichen. Wenn dort aber Boppin’ B und Sondaschule auf dem Programm stehen, fällt die Entscheidung, schon einen Tag früher anzureisen

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, nicht wirklich schwer!

Beide Bands lieferten tolle Auftritte ab und waren sichtlich begeistert von der Resonanz des Publikums. Boppin’ B hatten ihren letzten Auftritt beim Taubertal eigenen Angaben nach 2004 – was dann auch meine erste Begegnung mit ihnen war. Viele weitere folgten, und auch wenn ich die Musikauswahl diesmal für ein Festival nicht perfekt fand – es war ein sehr gelungener Auftritt!

Sondaschule spielten überraschend viel von ihrem neuen Album, das erst letzte Woche erschienen ist. Genauso überraschend war es, dass das Publikum alle Lieder abfeierte, auch wenn viele vermutlich die neuen Lieder noch gar nicht kannten! Die Stimmung war grandios, die Band total überwältigt und das Festival somit würdig eröffnet!

Taubertal 2015Allerdings muss es für den Eröffnungsabend auch Kritik geben. Hauptsächlich für den Sound – insbesondere Sondaschule lieferten einen einzigen Klangbrei ab. Es wurde im Laufe des Konzertes etwas besser, aber Ansagen und Texte waren kaum zu verstehen. Die Anlage der Steinbruchbühne wirkte, als wäre sie auf deutlich weniger Leute ausgelegt; eventuell war der Sound mittig vor der Bühne besser, aber da war natürlich das Mosh-Pit. Und seitlich und hinten war der Klang unerträglich. 🙁 Sehr sehr schade! Wenn man schon tolle Bands im Steinbruch bucht, sollten sie auch eine vernünftige Anlage zur Verfügung haben. Vor allem, weil beide Bands genauso gut ins “echte” Line-Up auf dem Hauptgelände gepasst hätten.

Ein weiterer Kritikpunkt war die Security. Die lieferte zwar gute Arbeit – aber zwei Leute im Graben bei Sondaschule? Definitiv zu wenig. Zumal der Großteil des Publikums zu diesem Zeitpunkt doch schon leicht (*hüstel*) alkoholisiert und dementsprechend nicht wirklich zurechnungsfähig war. Was sich auch sonst immer wieder zeigte – z.B. an den zwei Honks, die bei Boppin’ B hinter mir einem Mädel imponieren wollten und lautstark irgendwelchen Mist (wohlgemerkt ohne jeglichen Zusammenhang zum Konzert!) grölten; und das nicht irgendwo hinten, sondern in der zweiten Reihe. Gut gemeint, aber auch eher unglücklich, war die Ruder-Aktion vor der Bühne bei der Sondaschule. Natürlich sieht sowas toll aus, aber sehen konnte aufgrund der niedrigen Bühne und des flachen Geländes eh niemand was, und aufgrund des miesen und leisen Sounds bekam man so auch nichts mehr vom Geschehen auf der Bühne mit …

Und zuguterletzt noch ein “Daumen runter” für die Startzeiten – zum angekündigten Beginn um 21.30 standen Boppin’ B schon lange auf der Bühne, und auch Sondaschule starteten und endeten deutlich vor ihrer Zeit. Gut, selbst schuld, wenn man nicht früher vor Ort ist – aber wenn der Shuttlebus wegen offener Tür nicht weiterfahren kann und man so den Anfang verpasst, obwohl man trotzdem noch pünktlich ist, ist es ärgerlich.

Insgesamt also ein musikalisch toller Auftakt mit wunderbaren Konzerten, aber leider einigen organisatorischen Schwächen.

Freitag, 7. August – gleich drei Headliner!

Taubertal 2015Zumindest auf dem Papier war der Freitag der stärkste Tag im Line-Up. Und auch das Wetter passte hundertprozentig: Temperaturen gut jenseits der 35°C-Marke, kein Wölkchen am Himmel, und gegen Abend kühlte es im Tal (im Gegensatz zur Stadt …) so weit ab, dass man nicht mehr durchgehend schwitzen musste.

Das Programm vor den Abend-Headlinern war in meinen Augen allerdings eher mau. Einige der Emergenza-Bands lieferten richtig gute Konzerte ab, allerdings wie immer vor eher kleinem Publikum. Heißkalt als erste Nicht-Emergenza-Band auf der “Sounds for Nature”-Bühne boten trotz Hitze eine sehr energievolle Show mit viel Bewegung (sowohl vor als auch auf der Bühne) und wagten sich sogar kurz in den staubigen Hexenkessel vor der Bühne! Auf mich sprang der Funke jedoch nicht über, obwohl ich Heißkalt erst letzte Woche beim Mini Rock gesehen hatte; die Lieder blieben bei mir nicht wirklich hängen.

The Menzingers spielten dann vor deutlich kleinerem Publikum. Sehr schade, denn ihr melodiereicher Punk passte perfekt zum Festival und zum Aufwärmen für insbesondere The Offspring. Die wenigen, die vor der Bühne feierten, waren dafür voll und ganz bei der Sache.

Die ersten beiden Bands auf der Hauptbühne waren Django 3000 und The Majority says – zwei Bands, die unterschiedlicher kaum hätten sein können. Django 3000 versammelten mit bayrischem Ska/Gypsy-Pop eine ziemliche Meute vor der Bühne, die aufgrund der noch recht frühen Uhrzeit zwar eher langsam und vorsichtig herumhüpfte, aber sichtlich Spaß hatte. The Majority says waren danach für die eher ruhigen Töne zuständig … vor der Bühne war es so leer wie sonst meist beim Emergenza-Gewinner (was ja an sich sehr schade ist!), aber die Musik passte gut, um sich auf den Hang zu setzen und unterhalten zu lassen. Ehrlich gesagt glaube ich aber nicht, dass der Name vielen im Gedächtnis bleiben wird (und wenn ich mich nicht komplett verhört habe, haben The Offspring sie später als “The Mystery says” bezeichnet … *hüstel*)

Taubertal 2015Während das Gelände den ganzen Tag über eher leer wirkte, füllte es sich schlagartig kurz vor 20 Uhr. Zeit fürs Farin Urlaub Racing Team! Farin Urlaub ist nicht die ärzte, mehr Musiker auf der Bühne machen die Musikqualität nicht unbedingt besser (Autsch, da waren doch sehr viele sehr schiefe Töne dabei!), und dennoch – Farin Urlaub macht grundsätzlich Spaß! Mit einer guten Mischung aus neu und altbekannt (wobei die alten Hits größtenteils neu arrangiert wurden) sowie einer riesengroßen Portion Geblödel (allen voran die “pantomimische” Umsetzung des Anfangs von “Alle dasselbe” – Krähen, die gen Zwickau ziehen, Blitze und perlendes Gelächter) hatte Herr U. das Taubertal fest im Griff, alle waren voll und ganz dabei, und es wurde fleißig gecrowdsurft und getanzt. Und auch wenn noch zwei grandiose Bands folgten: absolut Headliner-würdig!

Bei The Offspring wurde es dann noch mal voller auf dem Gelände. Mein erster Gedanke nach den ersten paar Songs: Oh je, die sind alt geworden … Sonderlich viel Bewegung gab es auf der Bühne definitiv nicht! Umso mehr dafür im Publikum – da wurde gefeiert, als gäbe es kein Morgen. Ich muss allerdings gestehen, dass ich The Offspring nie zu ihrer “Hochzeit” gesehen habe – gut möglich, dass sie auch da schon eher eine Shoegazer-Band waren. Allerdings mit richtig guter Musik! Und das stellten sie auch diesmal wieder unter Beweis, und natürlich fehlten auch die alten Hits nicht. Man musste allerdings recht textsicher sein, denn der Sound war nicht perfekt. Es klang aber perfekt nach Offspring, und ich war sicher nicht die Einzige, die sich in die Jugendzeit zurückversetzt fühlte … Die Stimmung war fantastisch, und ich habe schon einige “echte” Headliner auf dem Taubertal erlebt, die diesen Slot nicht wirklich verdient hatten – ganz im Gegensatz zu The Offspring!

Taubertal 2015Und dann war es Zeit für den letzten der drei Headliner: Kraftklub! Vor drei Jahren noch auf der kleinen Bühne, waren sie erst mal überwältigt – von der Menge an Zuschauern und Resonanz (“Erst mal alle die Arme nach oben!” Alle Hände auf dem GANZEN Gelände gehen in die Luft. “Alter …!!”) sowie von der Tatsache, dass sie nach The Offspring und Farin Urlaub auf die Bühne dürfen. Aber: zu Recht! Die Show ging vielleicht ein wenig verhalten los, steigerte sich dann aber von Lied zu Lied. Mit Slow-Motion-Wall-of-Death, einer mobilen Bühne mitten im Publikum und Wettstagediven zurück zur Hauptbühne, T-Shirt-Wedeln, Müll-Hochschmeißen in Randale (und auch hier saß das KOMPLETTE Taubertal vorher auf dem Boden!) und natürlich ordentlich Konfetti am Ende … grandios. Strahlende Gesichter, wohin man blickte – genau so muss ein perfekter Festivaltag enden!

Der einzige Wermutstropfen bei der Sache: Das war Tag eins – kann das am Samstag oder Sonntag tatsächlich noch getoppt werden?

Samstag, 8. August – die letzten 20 Sekunden!

Taubertal 2015Dieser Tag hätte um einiges verkürzt werden können – denn bei den meisten Bands waren eh die letzten 20 Sekunden die wichtigsten. 😉 Bei Schmutzki waren es sogar nur die letzten 19, bei Madsen sollte das Publikum (inklusive Hang) beim regulär letzten Song Nachtbaden am Ende das komplette Gelände zum Beben bringen, und bei Marteria dauerten die letzten 20 Sekunden mindestens fünf Minuten.

Aber der Reihe nach …

Schmutzki auf der kleinen Bühne konnte ich zwar leider nicht komplett sehen, aber die letzten paar Lieder reichten aus um sicher zu sein, dass sie wie schon beim Mini Rock ein super Konzert ablieferten. Vor der Bühne (oder genauer gesagt seitlich vor der Bühne – war da mehr Schatten? ;-)) staubte es ordentlich, und der Schmutzki-Mob hatte es rechtzeitig aus den Zelten und vor die Bühne geschafft.

Danach wurde es dann allerdings eher ruhig … erst Team Me auf der Hauptbühne konnten wieder ein paar Leute aufs Gelände locken. Zumindest auf den Hang! Der Großteil ihrer Lieder lud doch eher zum Chillen und Rumsitzen ein, sodass vor der Bühne kaum jemand stand. Obwohl die wenigen schnelleren und energievolleren Stücke sehr gut rüberkamen; die reichten aber nicht, um das Publikum zum Tanzen zu bringen.

Das sah bei The story so far an der kleinen Bühne anders aus. Ihr sehr amerikanischer “Auf die Fresse”-Rock kam richtig gut an, und auch wenn immer noch nicht allzu viel los war – die Zuschauer hatten offensichtlich Spaß!

Taubertal 2015Es folgte die erste richtig große Überraschung des Festivals für mich: Babylon Circus auf der Hauptbühne! Ich wollte es mir gerade auf dem Hang bequem machen, weil die ersten Töne und Sätze auf Französisch mich doch eher skeptisch werden ließen, aber zwei Minuten später stand ich vor der Bühne und tanzte mit. Reggae/Ska/Gypsy, mit Bläsern und tollen Melodien, und das Ganze auf Französisch! Grandios und äußerst unterhaltsam – perfekt für einen sonnigen Nachmittag. Die Band schaffte es sogar, die Leute auf dem Hang zum Aufstehen und Mittanzen zu bewegen, und das ist um die Uhrzeit nun wirklich nicht einfach. Aber voll und ganz verdient!

Danach standen Against Me! auf dem Programm – eine gute Spur rockiger, aber auch mit super Musik. Allzu voll war es vor der Bühne zwar immer noch nicht und die meisten schienen die Musik nicht zu kennen, aber die Resonanz war dennoch gut. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass die Lieder noch deutlich besser ankommen würden, wenn man sie vorab schon mal gehört hätte.

Dieses Problem hatten Madsen natürlich nicht, denn so ziemlich jeder hat schon mal ein paar Madsen-Songs gehört. Dafür haben sie von jeher das Problem, dass sie den Ruf der “Mädchenpunks” haben, die man nicht ernst nehmen kann – das konnte man auch vor Beginn des Konzertes von einigen Besuchern hören. Eigentlich wollten sie Madsen ja gar nicht anhören, aber ach ja, mal gucken … Und ich bin mir sicher: Jeder Zweifler wurde (mal wieder!) eines Besseren belehrt, denn Madsen rocken einfach! Schade war nur die doch recht kurze Spielzeit, die sie zudem auch ein wenig verplemperten – natürlich wollten sie auch Stücke vom neuen Album spielen, das nächste Woche erscheint. Allerdings kannte die ja noch keiner, sodass das die Stimmung ein wenig drückte. Dazu dann noch eine lange Zugabenpause … Schade, da hätten sonst noch ein paar mehr Hits reingepasst! Aber auch so ein toller Auftritt mit klasse Stimmung und vollem Gelände – und ausdauerndem “ohohoh”-Chor, noch lange nachdem Madsen von der Bühne gegangen waren.

Taubertal 2015Headliner des Tages: Marteria. Nicht unbedingt meine Musik, aber ganz ehrlich: Der Anfang war extremst eindrucksvoll! Wie schon bei Kraftklub am Freitag war das Publikum von Beginn an voll dabei – und ich meine das ganze Publikum, so weit man sehen konnte! Bei allen Hits wurde lauthals mitgesungen, und Marteria lieferte eine komplette Show mit richtig guter Band, Licht- und Videoshow und allerhand Pyro. Echt klasse und unterhaltsam! Allerdings schaffte er es dann, mittendrin die Stimmung ziemlich zu töten, als er drei, vier Lieder als Marsimoto performte. Von einem Moment auf den anderen verwandelte sich das mitreißende Rockkonzert in eine Chill- und Kiffershow, und ich war nicht die Einzige in meinem Umfeld, der die Fragezeichen ins Gesicht geschrieben standen. Plötzlich war auch nur noch maximal die Hälfte des Publikums bei der Sache … Danach dauerte es dann einige Songs, bis die Stimmung wieder da war. Aber spätestens bei den schon erwähnten letzten “20” Sekunden (inklusive Viva-con-Agua-Schlauchboot und T-Shirt-Wedeln und -Wegwerfen) zeigte sich, dass Marteria das Publikum fest im Griff hatte. Insgesamt ein durchaus gelungener Auftritt – und sicher nicht der letzte auf dem Taubertal, denn Marteria war selbst äußerst begeistert.

Als “Rausschmeißer” spielten danach noch Funeral for a friend auf der Sounds-for-Nature-Bühne. Übrigens eine tolle Neuerung, den Headliner der kleinen Bühne erst eine Viertelstunde nach dem Ende des Haupt-Headliners spielen zu lassen! So konnten diejenigen, die sich nicht für Funeral for a friend interessierten, in Ruhe das Gelände verlassen, ohne dass sich Leute zur anderen Bühne durchdrängelten, und vor der kleinen Bühne war es deutlich entspannter als sonst oft. Daumen hoch! Auch für die Band natürlich – Hardcore mit Melodien und “late night circle pit”. Ein perfekter Abschluss für den Festivaltag!

Sonntag, 9. August – 2 x 20 Jahre!

Taubertal 2015Wie immer stand der Festival-Sonntag ganz im Sinne von Emergenza – los ging es mit den letzten Teilnehmerbands auf der Sounds-for-Nature-Bühne, und nach der Siegerehrung spielten dann die Gewinner auf der Hauptbühne und die zweit- und viertplatzierte Band (Nummer drei war schon auf dem Weg nach Hause) noch mal auf der kleinen Bühne. Den Hauptpreis absahnen konnten diesmal Ninja Beats aus Japan, die mit einem wilden Stilmix aus Elektro/Beatboxing und traditionellen japanischen Instrumenten einen sehr abwechslungsreichen Auftritt ablieferten. Im Gegensatz zu den letzten Jahren war vor der Bühne auch erstaunlich viel los beim Emergenza-Gewinner!

Das könnte teilweise auch daran gelegen haben, dass sonst nicht allzu viel auf dem Programm stand. Die erste Band auf der Hauptbühne, Get dead, konnte mit ihrem amerikanischen Punkrock zwar voll und ganz überzeugen – aber es war offensichtlich, dass sie kaum jemand kannte. Daher tanzte sich auch nur eine Handvoll Leute warm …

Nach der Emergenza-Band war dann Ferris MC an der Reihe – aber auch hier war es doch eher leer vor der Bühne. Immerhin der Hang war gut besetzt, aufstehen wollte aber niemand. Schade, denn das Konzert war super, aber es war einfach noch zu früh am Tag.

Direkt danach setzte aber eine Massenwanderung Richtung Festivalgelände ein … die Dropkick Murphys wollte dann doch jeder sehen! Damit wurde mein ursprünglicher Plan, mir Schlaraffenlandung und Kyle Gass Band auf der kleinen Bühne anzusehen, allerdings vereitelt … Der eine große Schwachpunkt des Taubertal-Festivals ist der Weg zwischen den beiden Bühnen. Die Entfernung ist absolut machbar, aber sobald das Gelände ein wenig voller wird, ist kein Durchkommen mehr in der schmalen Passage, zumal an beiden Seiten Buden platziert sind (und die Leute dort natürlich auch mal stehen bleiben). Sehr sehr schade! Am ersten Abend wäre ich vermutlich noch außenrum gelaufen, aber am letzten Tag des Festivals siegte dann doch die Faulheit, auch wenn ich beide Bands gerne gesehen hätte.

Stattdessen sicherte ich mir also ein schönes Plätzchen auf dem Hang, wo ich beim Auftritt der Dropkick Murphys sowohl die Bühne als auch das Publikum im Blick hatte. Der perfekte Platz, besonders für dieses Konzert! Die Band lieferte, wie schon 2011, ein grandioses und energiegeladenes Konzert ab – und das Publikum vorne drehte komplett durch. Moshpits, Circle pits und gaaaaanz viel Gesurfe! In Kostümen, im Schlauchboot … ich hätte nicht vorne drin stehen wollen, aber es sah von oben fantastisch aus. Die Murphys holten dann kurzentschlossen zwei kleine Kinder, die vorne standen und ständig Crowdsurfer auf den Kopf bekamen, für den Rest des Konzertes auf die Bühne. Eine tolle Aktion! Aber ernsthaft: Wer stellt sich bitte mit zwei kleinen Kindern in die erste Reihe bei so einem Konzert?! Nun ja …

Taubertal 2015Abschlussheadliner des Festivals waren wie schon 2012 die Beatsteaks. Für mich persönlich nicht unbedingt der stärkste Headliner – ich habe zwar schon einige fantastische Beatsteaks-Shows gesehen, genauso aber auch einige, die mich absolut nicht umgehauen haben. Mein erster Eindruck dieses Jahr war, dass dies wohl eher eines der schwächeren Konzerte werden würde. Im Gegensatz zu Kraftklub und Marteria waren zu Beginn nicht alle Hände in der Luft, und überhaupt wirkte es etwas weniger gedrängt vor der Bühne. Dieser Eindruck dauerte aber nur ungefähr anderthalb Lieder – dann sprang Arnim von der Bühne vorne auf die Plattform direkt am Gitter, schnappte sich einen Wasserschlauch, und Band und Publikum drehten durch. (Ich will ja nicht wissen, was die Security zu der Kombination Frontmann im Publikum, Wasser und Fotografen im Graben gesagt hat … *hüstel*) Das Publikum machte genau so weiter, wie es bei den Dropkick Murphys begonnen hatte, und die Stimmung war grandios. Die Beatsteaks feierten ihren 20. Geburtstag, genau wie das Taubertal, und endlich gab es auch ein “Happy Birthday”! Ein tolles Headlinerkonzert, und auch wenn Kraftklub in meinen Augen knapp gewonnen haben: das war ein extremst knappes Rennen. Und das bedeutet, es war ein extremst tolles Festival!

Auf der kleinen Bühne gab es zuguterletzt noch ein ordentliches Schmankerl: AnnenMayKantereit. Da ich letztes Jahr ins Ausland umgezogen bin, ist diese Band bisher komplett an mir vorbeigegangen – ein Fehler! Ich habe zwar nur ein paar Lieder mitbekommen, da ich mir das Beatsteaks-Konzert bis zum Ende angesehen habe, aber das Konzert war klar ein würdiger Abschluss fürs Festival. Wunderbar!

Fazit

Taubertal 2015Außer “toll toll toll” und “heiß heiß heiß” gibt es als Fazit zum Festival kaum etwas zu sagen! Kein Tropfen Regen, Temperaturen zwischen 30 und 40 °C mit nur sehr geringer Abkühlung am Abend und wundervolle Konzerte. 🙂 Etwas schade war es natürlich, dass am Nachmittag eher wenig Leute auf dem Gelände waren – das lag aber sicher nicht nur am Wetter, sondern auch an eher unbekannten Namen auf den Bühnen. Was aber nicht schlimm ist: wer sich für gute Musik interessiert, der kommt trotzdem, und wer zu dem Zeitpunkt einfach schon “gesättigt” ist und nichts Neues mehr entdecken will, der verpasst für sich persönlich nichts.

Die Organisation passte wie immer – die große Hitze bot neue Herausforderungen (z.B. die Brandgefahr und die Wassersituation auf dem Berg-Campingplatz, die sich in den letzten Jahren bewährt hatte, die aber nie mit so hohen Temperaturen getestet wurde …). Das Problem des Durchgangs zur kleinen Bühne habe ich schon erwähnt, da gibt es aber vermutlich keine Alternative. Die Variante, das letzte Konzert auf der kleinen Bühne erst eine Weile nach dem Headliner beginnen zu lassen, war aber schon mal ein sehr guter Ansatz!

Was noch erwähnt werden muss, ist die Security. Bei einem Festival dieser Größenordnung geht natürlich nicht immer alles locker zu, sodass es mit Sicherheit auch Situationen gab, die weniger entspannt waren – meist jedoch war es ein sehr nettes Miteinander, die Securities hatten Spaß im Graben wie an den Einlässen, immer nette Worte, und bei den Konzerten wurde auch schon mal mitgetanzt. Und das ist toll! Crowdsurfen wurde wie in den letzten Jahren toleriert (auch wenn es gefährlich ist) – bei Bengalos dagegen gab es keine Gnade, und die Anzünder wurden (sofern möglich) rausgeschmissen. Beide Daumen hoch!

06.-09.08.2015 Taubertal-Festival (Rothenburg o.d. Tauber)

Sunday, May 24th, 2015
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Taubertal-Festival 2015Das Taubertal-Festival wird 20! Und zum zehnten Mal geht es auch für mich nach Rothenburg – wenn auch diesmal mit etwas längerem Anreiseweg. Nachdem ich im letzten Jahr nach Norwegen umgezogen bin, war ich nicht sicher, ob ich es in diesem Jahr wieder zum Festival schaffen würde. Dann aber immer wieder die News aus der Heimat: Kraftklub gehen auf Tour! Madsen gehen auf Tour! Farin Urlaub und sein Racing Team! Und jedes Mal ein kleiner Stich … Können die sich nicht absprechen und gleichzeitig auf Tour gehen, sodass sich ein Trip nach Deutschland lohnt?

Können sie. Oder zumindest können sie einfach alle beim Taubertal spielen! 🙂 Und damit macht das Taubertal-Festival mal wieder seinem Ruf alle Ehre, immer alle tollen Bands zu versammeln. Man nehme die Creme de la Creme aus Deutschland – Kraftklub, Beatsteaks, Farin Urlaub, Marteria, Sondaschule, Olli Schulz. Ausgeschmückt wird das Ganze dann mit internationalen Bands: The Offspring, Dropkick Murphys, Against me!, Funeral for a friend, Everlast. Vielleicht nicht die größten Namen, aber alles Bands, die man sich nicht entgehen lassen würde, wenn sie im Zwei-Stunden-Umkreis spielen. Und alle beim selben Festival; wie immer drei Tage prall gefüllt mit grandioser Live-Musik.

Genauer genommen sogar vier Tage – den Donnerstag habe ich in den letzten Jahren meist ausfallen lassen. Aber gerade habe ich mein Hotel umgebucht … Eröffnet wird das Festival nämlich im Steinbruch mit u.a. Boppin’ B und Sondaschule – mehr als genug Grund, um schon am Donnerstag anzureisen! Oder (für die Camper) sogar schon am Mittwoch; das wird nach viel berechtigter Kritik im letzten Jahr diesmal nämlich wieder erlaubt sein.

Zusätzlich zum tollen Line-Up (das noch nicht vollständig ist) kündigen die Veranstalter zum Jubiläum auch eine Reihe Extras und Specials an. Lassen wir uns überraschen, was es damit auf sich haben wird – aber auch so ist und bleibt das Taubertal eines der schönsten deutschen Festivals. Wunderschön gelegen, praktisch in Laufweite nach Rothenburg für den Sonntagsbrunch (oder die Dusche im Schwimmbad), mit bewährter und “grüner” Infrastruktur – was inmitten eines Naturschutzgebietes natürlich grundlegende Voraussetzung ist, aber für ein Festival dieser Größenordnung absolut keine Selbstverständlichkeit. Das Taubertal ist seit Jahren Vorreiter für “Sounds for Nature”, mit 100% Ökostrom, Green-Camping, der “Love your tent”-Kampagne und enger Kooperation mit dem Bund Naturschutz.

Noch gibt es Tickets – das Taubertal war in den letzten Jahren aber immer restlos ausverkauft. Wer dabei sein will, sollte sich also schnell seine Tickets sichern! Wochenendtickets inkl. Camping kosten 109 Euro (198 Euro für VIP-Tickets)

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, Tagestickets kosten 50-55 Euro (80 Euro für VIP-Tickets). Alle Infos, Ticketlinks und das bisherige Line-Up gibt es auf http://taubertal-festival.com/.

09-10.07.2010 Helfensteinfestival (Geislingen)

Sunday, July 11th, 2010
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Eigentlich sind die Busters nur im Winter auf Tour. Klar, mittendrin gibt’s dann gerne mal noch den einen oder anderen Festivalauftritt, den dann aber meistens irgendwo jwd – oder weiß irgendwer, wo die “Burgruine Helfenstein” liegt?

Oha, Google verrät, dass die in Geislingen ist. -ingen? Klingt schwäbisch! Und Tatsache, gerade mal ‘ne knappe Stunde von hier! Und auf dem Festival spielten außer den Busters auch noch Boppin’B und The Bottrops – was will man mehr? Also, auf ins Auto und nichts wie hin!

Trotz des typisch zähen Freitagsverkehrs waren wir rechtzeitig in Geislingen – sogar so rechtzeitig, dass wir uns bei 33 °C noch ein Eis genehmigen konnten, bevor wir den Shuttlebus hoch zur Burg nahmen. Im Bus erste leichte Verwunderung: Muss so ein Shuttlebus (der nur alle halbe Stunde fährt!) nicht gerammelt voll sein?! Oben an der Burgruine angekommen wurde dann schnell klar, woran das lag: Das Festival war WINZIG! Und totaaaal niedlich und schnuckelig. *g* Hach, wundervoll, ‘ne klitzekleine Bühne, kein Gedrängel, alles total übersichtlich, dazu ein tolles Gelände, wunderschöne Aussicht und tolles Wetter. Das Publikum war extremst gemischt und reichte von schätzungsweise 14 bis 60. Auch sehr schön, wenn man sich nicht so alt fühlen muss! *g* Und auch sonst gab’s noch viele lustige, “eigene” Details, wie z.B. der Traktor, mit dem das Band-Equipment transportiert wurde, und der gerade so über die Holzbrücke passte, über die man zur Burgruine kam. Und der dann auch mal mitten während eines Konzertes vorne vor der Bühne durch musste. =;-) Oder die mobile Dusche, die am Samstag aufgefahren wurde. Jetzt musste nur noch die Musik stimmen!

Als wir ankamen, hing das Programm schon eine halbe Stunde dem Zeitplan hinterher, und nachdem wir uns umgeschaut und was zu trinken organisiert hatten, kamen Mr. Irish Bastard auf die Bühne. Und nu ja… nee, weiß nicht. Die Musik war okay, aber der Sänger war ein absoluter Unsympath, der dem Publikum nebenbei ständig erzählte, wie doof er es doch fand. Sowas liebe ich ja immer… *rolleyes*

Ging aber schnell rum, und danach kamen (mit mittlerweile schon fast einer Stunde Verspätung) Boppin’B auf die Bühne! *yeah* Und die sind einfach immer wieder toll, auch wenn sie mittlerweile viel zu viel neuen Kram spielen. Aber hey, Those were the days war dabei, und Mädcheninternat auch, und man kann ja auch auf die neuen Sachen tanzen, so isses ja nich… *g* War auf jeden Fall ein sehr schönes und amüsantes Konzert. Und das, obwohl kaum jemand Boppin’B zu kennen schien – die Antwort auf die Frage “Do you feel alright?” war jedenfalls eindeutig… “YEAH!” – da kamen wir paar Scheißkapelle-Schreier nicht gegen an. =;-) Aber das war schnell aufgeklärt, und am Ende des Auftritts hatten Boppin’B das Publikum fest in der Hand!
Lustig fand ich, dass wir schon vor dem Auftritt das Mädel identifizieren konnten, das sich früher bei Boppin’B-Konzerten immer auf der Bühne geräkelt hat. *g* Das Ansprechen haben wir dann leider verpeilt, dabei hätte uns doch zu sehr die Reaktion interessiert – das früher fand ich immer total niedlich, aber mittlerweile ist sie und ihre Clique offenbar zum arroganten Besserfan mutiert, der regungslos vor der Bühne steht, sich wichtig fühlt und bei pogenden Kiddies (hey, ist doch toll, dass die sich auch für gute Musik begeistern können!) die brennende Zigarette raushält.
Bitte – ich will bei “meinen” Bands nie nie nie so werden!

Egal. Wie geschrieben, ein toller und lustiger Auftritt, auch wenn ich mir keine Sprüche gemerkt habe. Danach dann die Busters – oder nein, erst mal Umbaupause. Und Aufbau. Und Soundcheck. Und noch ein bisschen mehr Soundcheck. Und danach dann zur Abwechslung noch ein bisschen… Soundcheck. *argh* Hey, ich kann das ja absolut nachvollziehen, dass man als Band guten Sound haben will, aber: Wenn man schon ‘ne Stunde Verspätung und eine harte Deadline hat, muss man vielleicht auch mal Abstriche machen. Und wenn man dann trotzdem den vollen Soundcheck macht, muss der Sound dann auch stehen – und es kann nicht noch drei Lieder dauern, bis dann auch die Mikros so funktionieren, wie sie sollen. *seufz*

Los ging’s jedenfalls mit ziemlich viel neuem Kram – was mir ja an sich gefällt, aber auf Festivals kennen die Leute halt normalerweise nur die “Kracher”, und dementsprechend verhalten war die Stimmung zu Beginn, die erste halbe Stunde oder so. Danach ging es dann aber endlich richtig los, wieder mit den wundervollen Perlen von früher, wie schon auf der letzten Wintertour. Wish you were here, Make a move, und dann dieses eine Lied, von dem ich nicht mehr weiß, wie es heißt, wo ich aber jedes Wort auswendig mitsingen konnte. Man, manchmal könnte man echt eine Garbage collection im Hirn brauchen, glaube ich. *lol* Auf jeden Fall wurde das Konzert ab diesem Moment wundervoll, und umso entsetzter waren wir, als es plötzlich hieß “letztes Lied” – äh, was? Ihr habt doch gerade erst angefangen! =:-o Immerhin gab’s danach dann noch Mickey Mouse und Whiskey als Zugabe, aber das war’s, und nach einer knappen Stunde war’s vorbei. Äh, hallo? Nicht mal ‘ne Stunde Busters? Das Konzert war super, aber… hätte ich eine lange Anfahrt gehabt, ich hätte mich schwarzgeärgert. Das war dann doch ein wenig plötzlich vorbei…

Dennoch: Insgesamt ein wunderschöner Konzertabend! Dass wir danach dann gerade so den Shuttlebus verpasst haben und eine halbe Stunde auf den nächsten warten mussten, so dass wir erst um drei zu Hause waren, war doof, aber konnte den positiven Eindruck vom Festival beim besten Willen nicht trüben. =:-)

Also ging’s am nächsten Tag wieder hin – diesmal etwas früher, denn der Höhepunkt des Abends waren für uns die Bottrops. Und Benzin vorher wollten wir uns auch nicht entgehen lassen! Sehr gute Entscheidung, denn die waren wirklich gut, und zum ersten Mal so gemischt, dass man auch was verstehen konnte. =;-)

In der Umbaupause hatten die Festivalmacher dann die geniale Idee, den Boden vor der Bühne ein wenig zu wässern – das war nämlich sowohl am Abend vorher als auch bei Benzin ziemlich grauenhaft, was da für ein Dreck hochkam, wenn ein paar Leute getanzt haben. Allerdings hätte “ein wenig” wässern auch gereicht – so gab es nämlich a) eine Matschpfütze vor der Bühne und b) einen leichten “Publikumsmangel” vor der Bühne, als die Bottrops auf die Bühne kamen. Denn schließlich waren alle Zuschauer vom Wasserschlauch erfolgreich verscheucht worden, und wir trauten uns auch nur höchst vorsichtig an die Seite, da der Schlauchmensch eine Weile brauchte, um zu bemerken, dass die Band jetzt anfangen will. *g* Aber hey, das muss doch auch eine interessante Erfahrung sein, wenn man als Band auf die Bühne kommt und der einzige Mensch vor der Bühne hält einen Wasserschlauch. *lol*

Nun ja, auf jeden Fall ging’s los, nach und nach trauten sich mehr Zuschauer vor die Bühne, und auch wenn nicht wirklich viel los war, wurde die Stimmung vor und auf der Bühne von Lied zu Lied besser. Insbesondere natürlich bei den Terrorgruppe-Liedern, aber auch die Bottrops-Songs wurden gut angenommen. Für die Band war es zwar offenbar ein “Heute geht alles schief”-Tag – angefangen vom verlorenen Lagerraum-Schlüssel und daher von Benzin geliehener Backline über eine gerissene Bass(!)-Saite bis zum kaputten Gitarrengurt (der uns dafür eine spontane Tanzeinlage bescherte *lol*) – irgendwann gingen sogar dem Herrn Bottrop seine “Ich spiel mal kurz ein Lied alleine”-Songs aus. =;-) Aber wir fanden’s total toll. Einstimmige (also, zweistimmige… *g*) Meinung: WIE FRÜHER! =:-D Während die Kiddies um uns rum eher einen verwirrten Gesichtsausdruck à la “Mama, warum redet der Mensch da vorne so viel???” hatten. *lol* Aber hach… wie früher! =:-) Keine Ahnung, was alles gequatscht wurde, aber es wurden lustig falsche Lieder angesagt, aus dem Nähkästchen geplaudert und von vorne bis hinten Schwachsinn verzapft (“Eure Vorfahren haben diese wunderschöne Ruine gebaut! Äh, oder so…”). Einfach klasse. Und für mich das beste Konzert des Festivals – gut, dass wir uns fürs Festivalticket entschieden haben und nicht nur einen Tag da waren!

Danach machte es sich dann bezahlt, dass wir diesmal auf den Shuttlebus verzichtet hatten (“Wir können ja mal hochfahren und gucken, ob man nicht doch irgendwo da parken kann… oh, wo kommt denn dieses Dorf direkt nebendran her? War das gestern auch schon da???” *lol*). Denn nachdem wir den Fernseher, auf dem es das Fußballspiel zu sehen gab, gefunden hatten, war die Entscheidung sehr schnell gefällt: Auf Exilia konnten wir verzichten – dann lieber runter in die Stadt zum Schland-Gucken! War auch eine gute Entscheidung, ein nettes Café mit Fernseher und lecker Essen war schnell gefunden und das Spiel spannend, und (fast) pünktlich zum Beginn von Turbostaat waren wir wieder auf dem Festival.

Das hätten wir uns allerdings auch sparen können – die Musik sagte mir nicht viel, und der Sänger machte keinen Hehl daraus, wie sehr es ihn ankotzte, hier vor ein paar Hanseln spielen zu müssen, die noch nicht mal die Lieder kennen!!!1 Äh ja. Dann bleib halt zu Hause, ne?

Diesmal mussten wir nicht auf den Bus warten, waren damit auch zwei Stunden früher wieder zu Hause. Insgesamt war’s ein wunderschönes Festival (was aber natürlich zumindest zum Teil auch am tollen Wetter lag). Sehr gut organisiert und total schnuckelig – gerne wieder! =:-)

1.12.2006 – Photos Boppin’B (Landespavillon, Stuttgart)

Friday, December 1st, 2006
1.12.2006 – Photos Boppin’B (Landespavillon, Stuttgart)

25.2.2005 – Photos Boppin’ B (Sudhaus, Tübingen)

Friday, February 25th, 2005
25.2.2005 – Photos Boppin’ B (Sudhaus, Tübingen)

17.1.2004 – Photos Boppin’ B (Talentschuppen, Pfeffelbach)

Saturday, January 17th, 2004
17.1.2004 – Photos Boppin’ B (Talentschuppen, Pfeffelbach)