Argh, wie kann man eigentlich in der Hochphase der Prawda auf Tour gehen? Frechheit, das. Daher: Keine Zeit, tolles Konzert, deshalb weiter Stichpunkte. =;-)
– Ich fand das Konzert sehr toll. Andere waren weniger begeistert, die waren aber auch im Innenraum und von den ganzen Saarländern genervt (ich darf das sagen, war lang genug selbst Saarländer =;-)). Wir hatten es uns stattdessen in der ersten Reihe der Tribüne bequem gemacht – fehlte nur noch das Popcorn. *g*
– Keine Überraschungen in der Setlist, außer natürlich Madonnas Dickdarm, das als zweites Lieblingslied bei Radio brennt eingebaut wurde.
– Eigentlich ging es super los: Bei “Lied vom Scheitern” spielte Farin das Solo richtig. Ein ganz besonderer (und besonders seltener) Moment! Vor lauter Überraschung vergaß dann Bela seinen Text.
– Bei Hurra schrie Farin erst mal “Müsliriegel” und “Trinkschokolade” ins Mikro… ?!?
– Und danach gab es dann eine ellenlange Ansage, in der uns das gewünschte Verhalten beim Konzert bis ins Detail erklärt wurde. Sobald Bela hinter dem Schlagzeug hervorkommt, sollten wir “ui” schreien. Wenn er sich hinstellt, erschreckt “huh” machen, und grundsätzlich während aller Ansagen ein konstantes “sch” aufrechterhalten. Klappte teilweise (zumindest das ui und das huh), manchmal war das aber koordinatorisch ganz schön schwierig. *g*
– Ständig war Italien das Thema – kein Wunder, die wurden zeitgleich von den Holländern abgeschlachtet. Was aber im Publikum keiner wusste. =;-)
– Bei Deine Schuld wurde mal wieder die Reaktion des Publikums getestet (die Reaktion der ersten Tribünenreihe funktionierte jedenfalls: nach den vier Tönen saßen alle *lol*). Der Innenraum war dem Herrn FU aber natürlich nicht laut genug, so wurde geübt und irgendwann schlich sich dann eine Hitler-Imitation ein.
– Natürlich gab es La-Olas: Zuerst normal, das war dem Herrn U. aber zu schnell (“wir sind mittlerweile echt größere Hallen gewöhnt!”), also gab es das Ganze nochmal in Zeitlupe. Und dann gab’s noch ein paar Städte-La-Olas. Saarbrücken war einfach, Salvadore do Bahia klappte auch, St. Illbert ging dann eher in die Hose. Könnte daran gelegen haben, dass die Stadt St. Ingbert heißt – nur so ‘ne Vermutung… *g*
– “Und dann klingelt sein Wecker…” – FU: “Und, wie macht so ein Wecker?” – Publikum: “Klingel!” – Rod: “Tü-dü-dü-dü, tü-dü-dü-dü,…” *rofl*
– Irgendwann gab’s dann Gemecker von der Bühne, als wir auf ein Farin oder Bela oder Rod nicht angemessen reagiert hatten. Anweisung: Jede Erwähnung eines Namens eines Musikers muss mit orkanartigem Beifall bedacht werden. Und dann wurde natürlich getrickst und Namen von Nicht-Ärzte-Musikern eingeworfen… pff. Wir haben natürlich auch bei Rudolf Schenker fleißig gejubelt. =;-)
– Die immer wiederkehrenden “Scheiß Tribüne”-Sprechchöre (ja ja, und dann meckern, dass es im Innenraum scheiße war… *g*) wurden von Bela schnell ausgebremst, denn wir alle hätten ja viel lieber unten in den Innenraum gewollt (kollektives Kopfschütteln auf den Tribünen *g*), aber das hätte ja nicht gepasst.
– Bei Dinge von denen kamen Bela und Farin diesmal auf Fahrrädern auf die Bühne zurück, und bei Nichts in der Welt hatten Bela und Rod Schweinsmasken auf (oder waren es Häschen? Das ist der Nachteil bei der Tribüne *g*).
– Bei Pflegeleicht mussten wir diesmal “Tschaka-Hu, Tschaka-Hu” singen (aber mit der richtigen Intonation, einmal hoch und einmal runter), und das passte perfekt!
– Und nun ja, wenn man sich mit FU anlegt, kriegt man nachher natürlich schnell mal ein “das mit den Fotopassen, das kannst du jetzt auch lassen” zu hören… =;-)
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