Ich gestehe, ich kannte vorher genau ein Lied und wußte, daß Marek Harloff mitspielt. Scheinbar ging es vielen Leuten ähnlich, denn so leer habe ich das Substage noch nie erlebt – aber die Band freute sich offensichtlich über jeden, der da war: “Schön, daß ihr da seid. Wir hätten auch ohne euch gespielt, aber das wäre ja komisch gewesen.” OK, soviel zum Anfang. Es folgte ein tolles Konzert, musikalisch sehr gut gespielt, leider war der Gesang absolut unverständlich. Ich bin ja immer unfähig, Musik zu Richtungen zuzuordnen, aber ich fühlte mich mehrfach an Ton, Steine, Scherben erinnert.Das Konzert endete dann nach noch nicht mal anderthalb viel zu kurzen Stunden nach einigen frenetisch geforderten Zugaben. Die Band ging dann direkt fließend dazu über, von der Bühne aus T-Shirts und CDs zu verkaufen. Mit “Kaufhausmusik” im Hintergrund, nachdem sie von einer “leicht” angetrunkenen Dame beschimpft wurden, daß das doch wohl das letzte wäre, jetzt Sache zu verkaufen. War aber der perfekte Abschluß für das Konzert, denn ohne weiter Zugabe hätte das Publikum gemeckert, und die Verkaufsaktion war so lustig, daß sie als weitere Zugabe zählen darf.
Fazit: Daumen hoch, und kommt mal wieder in den Süden!
Tags: Karlsruhe, Review, Substage/Karlsruhe, Tempeau
[…] wie niemand da – so schlecht gefüllt hab ich das Substage noch nicht oft gesehen (na ja, bei Tempeau damals… *g*). Die, die da waren, kannten aber definitiv die Band und die Lieder, wie sich […]